RS OGH 1952/4/2 3Ob196/52, 5Ob301/66, 1Ob33/67, 1Ob6/70, 5Ob125/70, 1Ob524/79, 7Ob608/79, 7Ob661/83,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 02.04.1952
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Norm

ABGB §565
ABGB §585

Rechtssatz

Eine gelegentliche im Zuge eines Gespräches - wenn auch im ernsten Tone - geäußerte Erbseinsetzung läßt nicht auf eine Erklärung des letzten Willens schließen. Die nur zufällig anwesenden Zeugen müßen zur Zeugenschaft aufgefordert sein und müßen diese Aufforderung angenommen haben, um testes rogati zu sein. (siehe bezüglich "testes rogati" jedoch 2 Ob 400/49 = SZ 22/135.)

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 196/52
    Entscheidungstext OGH 02.04.1952 3 Ob 196/52
  • 5 Ob 301/66
    Entscheidungstext OGH 24.11.1966 5 Ob 301/66
    nur: Eine gelegentliche im Zuge eines Gespräches - wenn auch im ernsten Tone - geäußerte Erbseinsetzung läßt nicht auf eine Erklärung des letzten Willens schließen. (T1) Beisatz: Fehlt die Absicht, seinen letzten Willen zu erklären, liegt kein Testament vor. (T2) = RZ 1967,90
  • 1 Ob 33/67
    Entscheidungstext OGH 09.03.1967 1 Ob 33/67
    RZ 1967,105
  • 1 Ob 6/70
    Entscheidungstext OGH 29.01.1970 1 Ob 6/70
    Auch; Beis wie T2
  • 5 Ob 125/70
    Entscheidungstext OGH 31.01.1979 5 Ob 125/70
  • 1 Ob 524/79
    Entscheidungstext OGH 31.01.1979 1 Ob 524/79
    nur T1
  • 7 Ob 608/79
    Entscheidungstext OGH 19.04.1979 7 Ob 608/79
    Auch; Beis wie T2
  • 7 Ob 661/83
    Entscheidungstext OGH 07.07.1983 7 Ob 661/83
    nur T1; Beis wie T2
  • 1 Ob 522/89
    Entscheidungstext OGH 05.04.1989 1 Ob 522/89
    nur T1; Beis wie T2; SZ 62/60

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0012413

Dokumentnummer

JJR_19520402_OGH0002_0030OB00196_5200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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