RS OGH 1955/1/19 2Ob968/54, 6Ob288/60, 2Ob314/54, 1Ob211/73, 1Ob751/76

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.01.1955
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Norm

AußStrG §20
TEG §12

Rechtssatz

Für die Todeserklärung ist das Heimatrecht maßgebend. Ausländische Gerichte können daher Österreicher nicht mit Wirkung für den österreichischen Rechtsbereich für tot erklären. (französisches Gericht).

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 314/54
    Entscheidungstext OGH 14.07.1954 2 Ob 314/54
    Beisatz: Die über einen Ausländer von dem nach seinem heimatlichen Rechte zuständigen Gerichte ausgesprochenen Todeserklärung ist in Österreich anzuerkennen. (T2); Veröff: EvBl 1954/347 S 513 = SZ 27/202
  • 2 Ob 968/54
    Entscheidungstext OGH 19.01.1955 2 Ob 968/54
    Veröff: JBl 1955,309 = SZ 28/11 = ZfRV 1966,236
  • 6 Ob 288/60
    Entscheidungstext OGH 03.08.1960 6 Ob 288/60
    Vgl aber; Beisatz: Eine im Heimatstaat des Ausländers erfolgte Entscheidung über die Beweisführung des Todes muß in Österreich trotz einer gemäß § 12 TEG 1950 erfolgten Todeserklärung beachtet werden. (T1); Veröff: JBl 1961,367 (mit Glosse von Schwimann)
  • 1 Ob 211/73
    Entscheidungstext OGH 16.01.1974 1 Ob 211/73
    Beisatz: Griechisches Todeserklärungsrecht, Art 6, 37 bis 39 und 40 bis 50 Griechisches Zivilgesetzbuch. (T3); Veröff: SZ 47/3
  • 1 Ob 751/76
    Entscheidungstext OGH 27.10.1976 1 Ob 751/76

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0007296

Dokumentnummer

JJR_19550119_OGH0002_0020OB00968_5400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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