RS OGH 1957/9/4 3Ob356/57, 4Ob358/59, 4Ob333/70, 4Ob35/93, 4Ob118/06s

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Veröffentlicht am 04.09.1957
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Norm

UWG §9 B5

Rechtssatz

Im Inland genießt lediglich die im Inland registrierte Marke Schutz, nicht aber die im Ausland registrierte, es wäre denn, dass diese ausländische Marke im Inland bereits vor der Registrierung für das inländische Unternehmen für das ausländische Unternehmen als Unternehmenskennzeichen Verkehrsgeltung erlangt hätte.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 356/57
    Entscheidungstext OGH 04.09.1957 3 Ob 356/57
    Veröff: SZ 30/44 = ÖBl 1957,87
  • 4 Ob 358/59
    Entscheidungstext OGH 29.03.1960 4 Ob 358/59
    Beisatz: Territorialprinzip (T1)
  • 4 Ob 333/70
    Entscheidungstext OGH 30.11.1970 4 Ob 333/70
    Vgl aber; Verstärkter Senat; Beisatz: Agfa-Parallelimporte. (T2) Veröff: SZ 43/219 = JBl 1971,476 = EvBl 1971/110 S 183 = ÖBl 1971,21 = GRURInt 1971,90 (zustimmend Beier)
  • 4 Ob 35/93
    Entscheidungstext OGH 20.04.1993 4 Ob 35/93
    Auch; Veröff: GRURInt 1994,535 = RdW 1993,366 = ÖBl 1993,245
  • 4 Ob 118/06s
    Entscheidungstext OGH 28.09.2006 4 Ob 118/06s
    Auch; Beisatz: Aus einer deutschen Marke kann keinesfalls die Rechtfertigung für einen in Österreich erfolgten Eingriff in ein österreichisches Markenrecht abgeleitet werden. (T3); Veröff: SZ 2006/141

Schlagworte

Schlagwort: markenrechtliches Territorialitätsprinzip

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1957:RS0079024

Zuletzt aktualisiert am

09.01.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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