RS OGH 1958/9/11 3Ob127/58 (3Ob128/58), 4Ob558/64, 3Ob71/84 (3Ob72/84-3Ob75/84), 7Ob579/92, 8Ob642/9

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.09.1958
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Norm

ABGB §426
NZwG §1 Abs1 litd

Rechtssatz

Es reicht aus, daß durch die Schenkung die Möglichkeit einer beliebigen und ausschließlich Einwirkung auf die Sachen gewahrt war ( Vgl E. v. 04.02.1953 JBl 1953 S. 600 ). Es ist weder notwendig, daß der Beschenkte die Gegenstände mit ihren Händen ergriff, noch daß der Akt für Dritte jederzeit erkennbar ist ( E. v. 15.07.1930, JBl 1930 S 452 ).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 127/58
    Entscheidungstext OGH 11.09.1958 3 Ob 127/58
    EvBl 1959/8 S 23
  • 4 Ob 558/64
    Entscheidungstext OGH 20.10.1964 4 Ob 558/64
    Beisatz: Hiebei genügt es bei Sachen, die in der gemeinsamen Innehabung beider Teile stehen, daß der Übernehmer die tatsächliche Herrschaft über die Sache ausüben kann. (T1) = EvBl 1965/126 S 184
  • 3 Ob 71/84
    Entscheidungstext OGH 12.12.1984 3 Ob 71/84
    Vgl auch; nur: Es reicht aus, daß durch die Schenkung die Möglichkeit einer beliebigen und ausschließlich Einwirkung auf die Sachen gewahrt war. (T2) Beis wie T1
  • 7 Ob 579/92
    Entscheidungstext OGH 17.09.1992 7 Ob 579/92
    Auch; nur T2; Veröff: WBl 1993,95
  • 8 Ob 642/93
    Entscheidungstext OGH 18.11.1993 8 Ob 642/93
    Auch; Beisatz: hier: Wandgemälde. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1958:RS0011147

Dokumentnummer

JJR_19580911_OGH0002_0030OB00127_5800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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