RS OGH 1958/11/5 1Ob322/58, 6Ob142/65, 8Ob325/66, 7Ob595/78, 3Ob547/84, 7Ob666/84

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.11.1958
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Norm

ABGB §1300 B
HGB §346 F

Rechtssatz

Besteht zwischen einer Bank und einem Kunden eine langandauernde Geschäftsverbindung, so haftet die Bank dem Kunden für eine von diesem über die Bonität eines Dritten eingeholte Auskunft gemäß § 1300 1. Satz ABGB, wobei die Haftung für fahrlässig nicht aber vorsätzlich unrichtig erteilte Auskunft durch Übung oder auf Grund der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ausgeschlossen werden kann (Beisatz: mündliche Auskunft).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 322/58
    Entscheidungstext OGH 05.11.1958 1 Ob 322/58
    Veröff: RZ 1959,52 =ÖBA 1960,25
  • 6 Ob 142/65
    Entscheidungstext OGH 12.05.1965 6 Ob 142/65
    Veröff: RZ 1966,32
  • 8 Ob 325/66
    Entscheidungstext OGH 29.11.1966 8 Ob 325/66
    Beisatz: Steuerberater (vgl SZ 28/57)! (T1)
  • 7 Ob 595/78
    Entscheidungstext OGH 15.06.1978 7 Ob 595/78
    Auch; Beisatz: Realitätenbüro (T2) Veröff: ImmZ 1979,152
  • 3 Ob 547/84
    Entscheidungstext OGH 27.06.1984 3 Ob 547/84
    Auch; Veröff: RdW 1985,9
  • 7 Ob 666/84
    Entscheidungstext OGH 22.11.1984 7 Ob 666/84
    Veröff: RdW 1984,73 = EvBl 1985/98 S 495 = SZ 57/184 = JBl 1986,168; hiezu kritisch Jabornegg JBl 1986,144

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1958:RS0026611

Dokumentnummer

JJR_19581105_OGH0002_0010OB00322_5800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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