RS OGH 1961/12/13 1Ob480/61, 6Ob190/63, 5Ob266/68, 1Ob249/70, 7Ob11/71, 5Ob11/71, 5Ob322/71, 1Ob181/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.12.1961
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Norm

ABGB §1016

Rechtssatz

Die Aneignung des Vorteiles gilt nur dann als Genehmigung, wenn der Vertretene von dem ohne Vollmacht geschlossenen Geschäft weiß (ebenso 1 Ob 32/61).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 480/61
    Entscheidungstext OGH 13.12.1961 1 Ob 480/61
    Veröff: EvBl 1962/90 S 101
  • 6 Ob 190/63
    Entscheidungstext OGH 18.09.1963 6 Ob 190/63
  • 5 Ob 266/68
    Entscheidungstext OGH 09.10.1968 5 Ob 266/68
    Veröff: MietSlg 20203
  • 1 Ob 249/70
    Entscheidungstext OGH 29.10.1970 1 Ob 249/70
  • 7 Ob 11/71
    Entscheidungstext OGH 27.01.1971 7 Ob 11/71
  • 5 Ob 11/71
    Entscheidungstext OGH 24.02.1971 5 Ob 11/71
    Veröff: JBl 1972,364 (kritisch Welser, Drei Fragen des Stellvertretungsrechts JBl 1972,337) = SZ 44/21 = HS 8089
  • 5 Ob 322/71
    Entscheidungstext OGH 15.12.1971 5 Ob 322/71
  • 1 Ob 181/74
    Entscheidungstext OGH 06.11.1974 1 Ob 181/74
    Veröff: EvBl 1975/147 S 296 = JBl 1975,595 (Welser)
  • 1 Ob 136/75
    Entscheidungstext OGH 10.09.1975 1 Ob 136/75
    Beisatz: Gilt auch dann, wenn der wahre Wert oder ein "Gewinn" nicht erzielt wurde. Der Vorteil liegt in einem solchen Fall in der mehr oder weniger angemessenen Gegenleistung des Vertragspartners. (T1) Veröff: JBl 1976,259
  • 4 Ob 108/76
    Entscheidungstext OGH 19.10.1976 4 Ob 108/76
    Beisatz: Ablöse eines Fußballers. (T2)
  • 1 Ob 27/76
    Entscheidungstext OGH 22.12.1976 1 Ob 27/76
    Veröff: SZ 49/162
  • 1 Ob 550/77
    Entscheidungstext OGH 25.05.1977 1 Ob 550/77
  • 3 Ob 536/78
    Entscheidungstext OGH 09.05.1978 3 Ob 536/78
  • 5 Ob 617/81
    Entscheidungstext OGH 19.05.1981 5 Ob 617/81
    Auch; Beisatz: Es muß aber das Verhalten des Geschäftsherrn eindeutig darauf schließen lassen, daß er sich den Vorteil zuwendet. (T3)
  • 1 Ob 607/92
    Entscheidungstext OGH 26.11.1992 1 Ob 607/92
    Auch
  • 9 ObA 175/02d
    Entscheidungstext OGH 12.02.2003 9 ObA 175/02d
    Auch
  • 9 Ob 41/09h
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 9 Ob 41/09h
    Vgl auch; Beisatz: Damit die Vorteilszuwendung als Genehmigung wirkt, muss der Geschäftsherr davon wissen, dass in seinem Namen kontrahiert wurde und dass der Vorteil aus diesem Geschäft stammt, das er nunmehr will. Eine Genehmigungserklärung eines Vereins müsste allerdings durch das statutenmäßig für den Abschluss des Geschäfts zuständige Organ erfolgen. Ebenso setzt auch die Vorteilszuwendung voraus, dass das an sich statutenmäßig berufene Organ im Wissen um das vollmachtslos geschlossene Geschäft die daraus resultierenden Vorteile in Anspruch nimmt. (T4);
    Veröff: SZ 2009/163
  • 7 Ob 148/12h
    Entscheidungstext OGH 19.12.2012 7 Ob 148/12h

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1961:RS0019623

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.06.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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