RS OGH 1964/9/17 5Ob200/64, 5Ob132/69, 5Ob165/69, 3Ob102/69, 3Ob101/69, 5Ob18/79, 5Ob1071/92, 5Ob93/

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.09.1964
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Norm

ABGB §469
GBG §29
KO §13

Rechtssatz

Für die Beurteilung des Ranges nach § 13 KO sind die allgemeinen Vorschriften des Grundbuchsrechtes (§ 29 GBG) und damit der Zeitpunkt der Einbringung des Gesuches beim Grundbuchsgericht maßgebend.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 200/64
    Entscheidungstext OGH 17.09.1964 5 Ob 200/64
    Veröff: SZ 37/122 = EvBl 1965/75 S 105
  • 5 Ob 132/69
    Entscheidungstext OGH 03.09.1969 5 Ob 132/69
  • 5 Ob 165/69
    Entscheidungstext OGH 03.09.1969 5 Ob 165/69
  • 3 Ob 102/69
    Entscheidungstext OGH 12.11.1969 3 Ob 102/69
  • 3 Ob 101/69
    Entscheidungstext OGH 12.11.1969 3 Ob 101/69
  • 5 Ob 18/79
    Entscheidungstext OGH 26.06.1979 5 Ob 18/79
  • 5 Ob 1071/92
    Entscheidungstext OGH 27.10.1992 5 Ob 1071/92
    Veröff: EvBl 1993/72 S 315
  • 5 Ob 93/93
    Entscheidungstext OGH 30.08.1994 5 Ob 93/93
    Beisatz: Ein vom Gemeinschuldner zu einem Zeitpunkt, in dem ihm die persönliche Fähigkeit hiezu fehlte, überreichter Grundbuchsantrag, dessen Rang sich nach § 29 GBG richtet, ist daher auch dann abzuweisen, wenn die Urkunde und der Geschäftsabschluss zu einer Zeit zustandekamen, in dem seine Fähigkeit dazu noch gegeben war. (T1)
  • 7 Ob 6/99d
    Entscheidungstext OGH 20.10.1999 7 Ob 6/99d
  • 5 Ob 259/06h
    Entscheidungstext OGH 29.12.2006 5 Ob 259/06h
    Veröff: SZ 2006/194
  • 7 Ob 114/07a
    Entscheidungstext OGH 20.06.2007 7 Ob 114/07a
  • 6 Ob 128/07b
    Entscheidungstext OGH 21.06.2007 6 Ob 128/07b
    Beisatz: Einem Gesuch auf Eintragung eines Pfandrechts nach Konkurseröffnung über das Vermögen des Liegenschaftseigentümers könnte daher nur stattgegeben werden, wenn vor Konkurseröffnung sowohl die Rangordnung angemerkt worden war als auch der Pfandschuldner die Titelurkunde unterschrieben hatte (so schon 5 Ob 20/91). (T2)
  • 10 Ob 14/07t
    Entscheidungstext OGH 18.12.2007 10 Ob 14/07t
  • 5 Ob 153/09z
    Entscheidungstext OGH 24.11.2009 5 Ob 153/09z
    Beisatz: Eine grundbücherliche Eintragung, die auf Rechtshandlungen des Gemeinschuldners beruht, und nach der Konkurseröffnung erfolgen soll, setzt gemäß § 13 KO voraus, dass sich der Rang spätestens mit dem Tag der Bekanntmachung des Inhalts des Konkursedikts (§ 2 Abs 1 KO idF IRÄG 1997) bestimmt. (T3);
    Beisatz: Wann die Urkundenerrichtung erfolgte, ist - im Lichte des § 13 KO - unerheblich. Die Grundbuchssperre nach § 13 KO gilt auch dann, wenn der die Eintragungsgrundlage bildende Vertrag längst vor Eröffnung des Konkursverfahrens abgeschlossen (errichtet) war. (T4);
    Veröff: SZ 2009/155
  • 5 Ob 94/11a
    Entscheidungstext OGH 07.07.2011 5 Ob 94/11a
    Auch
  • 6 Ob 234/17f
    Entscheidungstext OGH 28.02.2018 6 Ob 234/17f
    Auch; Beisatz: Inwieweit die für die Einverleibung des Eigentumsrechts erforderlichen Urkunden und sonstigen Voraussetzungen bereits vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens vorlagen, ist demgegenüber ebenso ohne Bedeutung wie der Zeitpunkt der Übergabe der Liegenschaft. (T5)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1964:RS0011465

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

14.09.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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