RS OGH 1965/10/20 3Ob138/65, 3Ob135/68, 3Ob139/69, 3Ob123/70, 3Ob153/75, 3Ob100/78, 3Ob62/82, 3Ob45/

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Veröffentlicht am 20.10.1965
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Norm

EO §54 Abs1

Rechtssatz

Nach ständiger Rechtsprechung ist das Exekutionsbewilligungsgericht an den Antrag gebunden und kann nicht etwas anderes bewilligen, als beantragt worden ist (§ 405 ZPO, § 78 EO). Ist das gewählte Exekutionsmittel verfehlt, muß der Antrag abgewiesen werden.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 138/65
    Entscheidungstext OGH 20.10.1965 3 Ob 138/65
    EvBl 1966/38 S 42
  • 3 Ob 135/68
    Entscheidungstext OGH 13.11.1968 3 Ob 135/68
    Beisatz: Hier Exekutionsantrag nach §§ 349, 353 EO bei Räumung nach Entfernung eines Bauwerkes. (T1) = EvBl 1969/105 S 161 = MietSlg 20757
  • 3 Ob 139/69
    Entscheidungstext OGH 28.01.1970 3 Ob 139/69
    EvBl 1970/182 S 298 = MietSlg 22708
  • 3 Ob 123/70
    Entscheidungstext OGH 30.09.1970 3 Ob 123/70
    Beisatz: Wird bei Bruchteilstitel vom betreibenden Gläubiger eine feststehende Summe im Exekutionsantrag angeführt, so kann der betreibende Gläubiger nicht nachträglich durch Rekurs einen Bruchteil des jeweiligen Nettoeinkommen des Verpflichteten begehren. (T2)
  • 3 Ob 153/75
    Entscheidungstext OGH 01.07.1975 3 Ob 153/75
    Beisatz: § 354 statt § 353 EO. (T3)
  • 3 Ob 100/78
    Entscheidungstext OGH 20.07.1978 3 Ob 100/78
    Vgl
  • 3 Ob 62/82
    Entscheidungstext OGH 09.06.1982 3 Ob 62/82
    nur: Ist das gewählte Exekutionsmittel verfehlt, muß der Antrag abgewiesen werden. (T4) = SZ 55/85
  • 3 Ob 45/84
    Entscheidungstext OGH 23.05.1984 3 Ob 45/84

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0001994

Dokumentnummer

JJR_19651020_OGH0002_0030OB00138_6500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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