RS OGH 1968/9/20 1Ob183/68, 1Ob259/72, 4Ob319/75, 1Ob30/77, 7Ob527/78, 1Ob29/77, 1Ob31/78, 1Ob698/78

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.09.1968
beobachten
merken

Norm

AHG §1 Ba
AHG §1 Bb

Rechtssatz

Nach ständiger Rechtsprechung (SZ 27/256, SZ 26/119), die mit der herrschenden Lehre (Adamovich, Handbuch des Österreichisches Verwaltungsrechts, 5.Auflage Seite 8 ff) im Einklang steht, ist das maßgebende Merkmal der Wirtschaftsverwaltung darin zu erblicken, daß hier eine grundsätzliche rechtliche Gleichordnung der Körperschaft des öffentlichen Rechts gegenüber den anderen Rechtssubjekten besteht, insbesondere, daß keine Befehlsgewalt und Zwangsgewalt besteht.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 183/68
    Entscheidungstext OGH 20.09.1968 1 Ob 183/68
    Veröff: JBl 1970,152
  • 1 Ob 259/72
    Entscheidungstext OGH 06.12.1972 1 Ob 259/72
    Veröff: SZ 45/134 = JBl 1974,154
  • 4 Ob 319/75
    Entscheidungstext OGH 10.06.1975 4 Ob 319/75
    Veröff: ÖBl 1976,151
  • 1 Ob 30/77
    Entscheidungstext OGH 11.01.1978 1 Ob 30/77
    Veröff: SZ 51/2
  • 7 Ob 527/78
    Entscheidungstext OGH 02.03.1978 7 Ob 527/78
  • 1 Ob 29/77
    Entscheidungstext OGH 12.04.1978 1 Ob 29/77
    Veröff: SZ 51/45
  • 1 Ob 698/78
    Entscheidungstext OGH 06.12.1978 1 Ob 698/78
  • 1 Ob 31/78
    Entscheidungstext OGH 15.12.1978 1 Ob 31/78
    Vgl auch; Veröff: SZ 51/184 = JBl 1980,146
  • 1 Ob 42/79
    Entscheidungstext OGH 30.01.1980 1 Ob 42/79
    Auch; Beisatz: Wenn sich das Organ zur Erreichung des in Betracht kommenden Zieles der gleichen Mittel bedient, die die Rechtsordnung jedermann, also auch Privaten, zur Verfügung stellt, sodaß eine rechtliche Gleichordnung der Körperschaft öffentlichen Rechts mit anderen Rechtssubjekten besteht. (T1) Veröff: SZ 53/12 = JBl 1981,268 = EvBl 1980/200 S 606
  • 1 Ob 2/81
    Entscheidungstext OGH 15.07.1981 1 Ob 2/81
  • 1 Ob 26/81
    Entscheidungstext OGH 16.09.1981 1 Ob 26/81
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 38/82
    Entscheidungstext OGH 10.11.1982 1 Ob 38/82
    Vgl; Beis wie T1 nur: Wenn sich das Organ zur Erreichung des in Betracht kommenden Zieles der gleichen Mittel bedient, die die Rechtsordnung jedermann, also auch Privaten, zur Verfügung stellt. (T2) Veröff: SZ 55/173
  • Bkv 5/83
    Entscheidungstext OGH 13.02.1984 Bkv 5/83
    Vgl auch
  • 10 Os 197/83
    Entscheidungstext OGH 09.10.1984 10 Os 197/83
    Vgl auch; Veröff: EvBl 1985/8 S 27 = SSt 55/64
  • 1 Ob 11/86
    Entscheidungstext OGH 14.07.1986 1 Ob 11/86
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 34/90
    Entscheidungstext OGH 18.09.1991 1 Ob 34/90
    Vgl auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Erwerb audio - visueller Unterrichtsmittel einschließlich der erforderlichen Werknutzungsrechte oder Werkbewilligungen, sowie Verbreitung von Filmen durch das BMUKS bzw durch das SHB - Medienzentrum durch Rechtsgeschäfte. (T3) Veröff: MR 1992,154 = ÖBl 1993,133
  • 1 Ob 44/94
    Entscheidungstext OGH 27.03.1995 1 Ob 44/94
    Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hat der Gesetzgeber den Rechtsträger mit keinen Zwangsbefugnissen ausgestattet, so liegt nicht Hoheitsverwaltung, sondern Privatwirtschaftsverwaltung vor. (T4) Veröff: SZ 68/60
  • 1 Ob 71/01z
    Entscheidungstext OGH 27.03.2001 1 Ob 71/01z
    Auch; Beisatz: Im Gegensatz zu deren Verwaltung erfolgt die Benennung von Verkehrsflächen durch einen Rechtsträger grundsätzlich im Rahmen der Hoheitsverwaltung. (T5) Beisatz: An einer Befehlsgewalt und Zwangsgewalt ist nicht zu zweifeln, weil der Akt der Straßenbenennung sich an einen unbestimmten Personenkreis richtet, dem nicht die Möglichkeit eingeräumt ist, entgegen der von einer Gemeinde vorgenommenen Benennung eine andere Bezeichnung für die Verkehrsfläche zu wählen. (T6); Veröff: SZ 74/56

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0049868

Dokumentnummer

JJR_19680920_OGH0002_0010OB00183_6800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten