RS OGH 1969/5/22 9Os47/69, 10Os200/82, 10Os5/87, 9Os47/87

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 22.05.1969
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Norm

StGB §128 D

Rechtssatz

Der Wert eines Pfandscheines - der als solcher Objekt eines Diebstahls sein kann - bestimmt sich in strafrechtlicher Sicht nach dem Wert der Pfandsache, abzüglich des für sie gewährten Darlehensbetrages.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 47/69
    Entscheidungstext OGH 22.05.1969 9 Os 47/69
    Veröff: SSt 40/29 = EvBl 1970/14 S 20
  • 10 Os 200/82
    Entscheidungstext OGH 22.03.1983 10 Os 200/82
  • 10 Os 5/87
    Entscheidungstext OGH 17.02.1987 10 Os 5/87
    Vgl auch; Beisatz: Die unrechtmäßige Bereicherung (hier: bei der Unterschlagung) ist mit der Differenz zwischen dem Wert der Pfandsache und den für deren Auslösung notwendigen Aufwendungen anzusetzen. (T1) Veröff: SSt 58/11
  • 9 Os 47/87
    Entscheidungstext OGH 01.04.1987 9 Os 47/87
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1969:RS0093944

Dokumentnummer

JJR_19690522_OGH0002_0090OS00047_6900000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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