RS OGH 1971/2/25 1Ob45/71, 1Ob146/74, 6Ob657/84, 7Ob694/85, 8Ob588/86, 8Ob635/93, 8Ob1570/94, 6Ob255

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Veröffentlicht am 25.02.1971
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Norm

AußStrG §2 Abs2 Z3 D

Rechtssatz

Auch im außerstreitigen Verfahren müssen sich die Bevollmächtigten dem Gericht gegenüber durch eine Vollmacht ausweisen; ihr Mangel begründet Nichtigkeit des Verfahrens, soweit die nachträgliche Genehmigung durch den angeblichen Vertretenen nicht zu erzielen ist; § 38 ZPO ist analog anzuwenden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 45/71
    Entscheidungstext OGH 25.02.1971 1 Ob 45/71
  • 1 Ob 146/74
    Entscheidungstext OGH 11.09.1974 1 Ob 146/74
    EvBl 1975/110 S 215
  • 6 Ob 657/84
    Entscheidungstext OGH 04.10.1984 6 Ob 657/84
    Vgl auch
  • 7 Ob 694/85
    Entscheidungstext OGH 03.04.1986 7 Ob 694/85
    nur: Auch im außerstreitigen Verfahren müssen sich die Bevollmächtigten dem Gericht gegenüber durch eine Vollmacht ausweisen; ihr Mangel begründet Nichtigkeit des Verfahrens, soweit die nachträgliche Genehmigung durch den angeblichen Vertretenen nicht zu erzielen ist. (T1)
  • 8 Ob 588/86
    Entscheidungstext OGH 19.11.1986 8 Ob 588/86
    nur: Ihr Mangel begründet Nichtigkeit des Verfahrens, soweit die nachträgliche Genehmigung durch den angeblichen Vertretenen nicht zu erzielen ist. (T2) = JBl 1987,258
  • 8 Ob 635/93
    Entscheidungstext OGH 18.11.1993 8 Ob 635/93
    nur T1; nur T2; Beisatz: Es gelten die Grundsätze für die Prozeßbevollmächtigung un bei Vorliegen ihres Mangels die Vorschriften über deren Sanierbarkeit (hier: §§ 6, 7 ZPO). (T3)
  • 8 Ob 1570/94
    Entscheidungstext OGH 14.07.1994 8 Ob 1570/94
    auch: nur T2
  • 6 Ob 255/97m
    Entscheidungstext OGH 16.10.1997 6 Ob 255/97m

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0005937

Dokumentnummer

JJR_19710225_OGH0002_0010OB00045_7100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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