RS OGH 1971/11/25 1Ob308/71, 5Ob585/77, 5Ob560/78 (5Ob561/78), 7Ob716/80, 1Ob639/82, 7Ob679/84, 1Ob7

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.11.1971
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Norm

ABGB §1295 IId4a
StVO §20 IA11

Rechtssatz

Jeder Schifahrer muss kontrolliert fahren, das vor ihm liegende Gelände genau beobachten und seine Geschwindigkeit auf die Geländeverhältnisse einrichten.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 308/71
    Entscheidungstext OGH 25.11.1971 1 Ob 308/71
    Veröff: SZ 44/178 = RZ 1972,109 = ZVR 1973/66 S 80
  • 5 Ob 585/77
    Entscheidungstext OGH 24.05.1977 5 Ob 585/77
    Veröff: SZ 50/73 = RZ 1978/44 S 85
  • 5 Ob 560/78
    Entscheidungstext OGH 04.04.1978 5 Ob 560/78
  • 7 Ob 716/80
    Entscheidungstext OGH 29.01.1981 7 Ob 716/80
    Vgl auch; Beisatz: Kollision mit Skikursgruppe. (T1)
  • 1 Ob 639/82
    Entscheidungstext OGH 16.06.1982 1 Ob 639/82
    Beis wie T1; Veröff: JBl 1983,258 = ZVR 1983/9 S 15
  • 7 Ob 679/84
    Entscheidungstext OGH 22.11.1984 7 Ob 679/84
    Auch
  • 1 Ob 715/86
    Entscheidungstext OGH 04.03.1987 1 Ob 715/86
    Veröff: EvBl 1987/159 S 588 = ZVR 1987/127 S 373
  • 3 Ob 526/87
    Entscheidungstext OGH 01.07.1987 3 Ob 526/87
    Veröff: SZ 60/133
  • 3 Ob 529/87
    Entscheidungstext OGH 01.07.1987 3 Ob 529/87
  • 2 Ob 534/88
    Entscheidungstext OGH 13.09.1988 2 Ob 534/88
    Veröff: ZVR 1989/158 S 275
  • 4 Ob 524/89
    Entscheidungstext OGH 18.04.1989 4 Ob 524/89
    Auch
  • 12 Os 122/90
    Entscheidungstext OGH 10.01.1991 12 Os 122/90
    Vgl auch; Beisatz: Dominierende Bedeutung der FIS - Regel zwei auch im Begegnungsverkehr mit Pistengeräten. (T2) Veröff: EvBl 1991/104 S 449 = ZVR 1991/123 S 309 (hiezu zustimmend Reindl) = JBl 1991,662 (hiezu Bertel)
  • 4 Ob 531/92
    Entscheidungstext OGH 14.07.1992 4 Ob 531/92
    Veröff: ZVR 1993/97 S 218
  • 1 Ob 401/97w
    Entscheidungstext OGH 27.01.1998 1 Ob 401/97w
    nur: Jeder Schifahrer muss kontrolliert fahren und seine Geschwindigkeit auf die Geländeverhältnisse einrichten. (T3)
  • 1 Ob 287/02s
    Entscheidungstext OGH 13.12.2002 1 Ob 287/02s
    Auch; Beisatz: Nach FIS-Regel Nr 2 hat jeder Schifahrer unter anderem seine Fahrweise seinem Können anzupassen. (T4)
  • 3 Ob 171/05a
    Entscheidungstext OGH 20.10.2005 3 Ob 171/05a
  • 4 Ob 173/05b
    Entscheidungstext OGH 29.11.2005 4 Ob 173/05b
  • 6 Ob 270/05g
    Entscheidungstext OGH 15.12.2005 6 Ob 270/05g
    Vgl; Beisatz: Für das Sorgfaltsgebot, die Aufstiegspur „am Rand der Abfahrt" zu wählen (FIS-Regel Nr 7), gilt, dass der Pistenrand nicht als Linie im mathematischen Sinn zu verstehen ist. Wieweit der „Rand der Abfahrt" in einem konkret zu beurteilenden Fall zu ziehen ist, richtet sich nach den Umständen des Einzelfalls. Die Beurteilung hängt auch davon ab, wie breit die Piste im Bereich der Aufstiegspur ist und ob die Position des Aufsteigenden von abfahrenden Schisportlern eingesehen werden kann. (T5); Beisatz: Hier: Zur Kollision kam es allein aus dem Verschulden der Klägerin, die auf den am Rand der Abfahrt aufsteigenden Beklagten nicht ausreichend Rücksicht genommen und ihre Fahrspur nicht so gewählt hatte, dass sie andere Schifahrer (den aufsteigenden Beklagten) nicht gefährdet. (T6)
  • 3 Ob 6/07i
    Entscheidungstext OGH 29.03.2007 3 Ob 6/07i
    Beisatz: Hier: Sturz durch Verkanten oder Verschneiden. (T7); Beisatz: Weder der Umstand, dass auch hoch konzentriert fahrenden professionellen Schifahrern Kanten-und Belastungsfehler unterlaufen, noch die Tatsache, dass bestimmte - schließlich vom Schifahrer frei wählbare - Schiformen bestimmte Fehler begünstigen oder weniger wahrscheinlich machen, geben Anlass, Kanten-und Belastungsfehler nicht mehr als typische Folgen relativ überhöhter Geschwindigkeit oder von Aufmerksamkeitsfehlern anzusehen. (T8)
  • 7 Ob 76/07p
    Entscheidungstext OGH 20.06.2007 7 Ob 76/07p
    Beisatz: Hier: Verschuldensteilung 3 : 1 zu Lasten des Lenkers eines Motorschlittens an der Kollision mit einem Snowboarder. (T9)
  • 2 Ob 49/09h
    Entscheidungstext OGH 29.10.2009 2 Ob 49/09h
    Beisatz: Hier: Aufmerksamkeitsmangel des Schifahrers, der während seiner Doppelstockeinsätze den Kopf gesenkt hatte und offenbar deshalb ein entgegenkommendes Raupenquad zu spät sah. (T10)
  • 2 Ob 113/09w
    Entscheidungstext OGH 17.02.2010 2 Ob 113/09w
    Auch; Beisatz: Hier: Erfordernis des Fahrverhaltens besonders an unübersichtlichen Stellen auch an die - im vorliegenden Fall einzukalkulierende - Möglichkeit eines entgegenkommendes Schidoos anzupassen. (T11)
    Vgl Beis wie T9; Veröff: SZ 2010/11
  • 4 Ob 138/10p
    Entscheidungstext OGH 15.02.2011 4 Ob 138/10p
  • 3 Ob 232/12g
    Entscheidungstext OGH 23.01.2013 3 Ob 232/12g
  • 3 Ob 213/14s
    Entscheidungstext OGH 18.12.2014 3 Ob 213/14s
    Beis wie T4
  • 5 Ob 11/18f
    Entscheidungstext OGH 15.05.2018 5 Ob 11/18f
    Auch
  • 4 Ob 111/20g
    Entscheidungstext OGH 22.09.2020 4 Ob 111/20g
    Vgl; Beisatz: Hier: Zeitmessstrecke mit akustischer Startfreigabe. Kein Gebot zum Fahren auf Sicht. (T12)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0023429

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.11.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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