RS OGH 1972/8/30 7Ob154/72, 2Ob228/73, 6Ob591/87, 7Ob570/90, 4Ob1508/91, 8Ob108/03w, 9ObA12/04m, 7Ob

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.08.1972
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Norm

ZPO §482 Abs2 A
ZPO §482 Abs2 B1

Rechtssatz

Selbst auf ein im Sinne des § 482 Abs 2 ZPO zulässiges Neuvorbringen kann nur dann Rücksicht genommen werden, wenn es in der Berufungsschrift beziehungsweise der Berufungsmitteilung enthalten ist. Dies gilt auch für den Fall der Beweiswiederholung; lediglich für den Fall der Beweisergänzung können jene Beweisanträge, deren Notwendigkeit sich erst auf Grund der Beweisergänzung ergibt, ohne Verstoß gegen das Neuerungsverbot zugelassen werden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 154/72
    Entscheidungstext OGH 30.08.1972 7 Ob 154/72
    Veröff: EvBl 1973/2 S 15
  • 2 Ob 228/73
    Entscheidungstext OGH 10.01.1974 2 Ob 228/73
  • 6 Ob 591/87
    Entscheidungstext OGH 04.06.1987 6 Ob 591/87
    nur: Für den Fall der Beweisergänzung können jene Beweisanträge, deren Notwendigkeit sich erst auf Grund der Beweisergänzung ergibt, ohne Verstoß gegen das Neuerungsverbot zugelassen werden. (T1)
  • 7 Ob 570/90
    Entscheidungstext OGH 07.06.1990 7 Ob 570/90
  • 4 Ob 1508/91
    Entscheidungstext OGH 12.02.1991 4 Ob 1508/91
    Auch; nur T1; Veröff: EvBl 1991/95 S 423 = RZ 1991/79 S 259
  • 8 Ob 108/03w
    Entscheidungstext OGH 30.10.2003 8 Ob 108/03w
    Auch
  • 9 ObA 12/04m
    Entscheidungstext OGH 15.09.2004 9 ObA 12/04m
  • 7 Ob 236/06s
    Entscheidungstext OGH 23.10.2006 7 Ob 236/06s
    Auch; nur T1
  • 6 Ob 237/11p
    Entscheidungstext OGH 24.11.2011 6 Ob 237/11p
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0041992

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.12.2011
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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