RS OGH 1974/2/27 1Ob18/74, 6Ob758/82, 1Ob527/83, 1Ob621/83, 5Ob531/91 (5Ob532/91), 1Ob652/92, 2Ob19/

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Veröffentlicht am 27.02.1974
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Norm

ABGB §577
ABGB §601

Rechtssatz

Der Grundsatz, dass dem wahren erblasserischen Willen zu entsprechen sei, hat dort seine Grenze, wo es sich um Formvorschriften für letztwillige Erklärungen im engeren Sinn (§ 577 ABGB) handelt. An der kategorischen Bestimmung des § 601 ABGB findet jede Auslegung eine unübersteigliche Schranke.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 18/74
    Entscheidungstext OGH 27.02.1974 1 Ob 18/74
    Veröff: SZ 47/18
  • 6 Ob 758/82
    Entscheidungstext OGH 06.10.1982 6 Ob 758/82
    nur: Der Grundsatz, dass dem wahren erblasserischen Willen zu entsprechen sei, hat dort seine Grenze, wo es sich um Formvorschriften für letztwillige Erklärungen im engeren Sinn (§ 577 ABGB) handelt. (T1)
  • 1 Ob 527/83
    Entscheidungstext OGH 09.03.1983 1 Ob 527/83
    Veröff: EvBl 1983/99 S 394 = JBl 1984,36
  • 1 Ob 621/83
    Entscheidungstext OGH 11.05.1983 1 Ob 621/83
    nur T1; Beisatz: Von Bedeutung ist bei letztwilligen Verfügungen nicht der Wille des Erklärenden schlechthin, sondern nur der gültig erklärte Wille. (T2)
  • 5 Ob 531/91
    Entscheidungstext OGH 17.09.1991 5 Ob 531/91
    nur T1; Beis wie T2; Veröff: EvBl 1992/36 S 166 = NZ 1992,296
  • 1 Ob 652/92
    Entscheidungstext OGH 15.12.1992 1 Ob 652/92
    Vgl auch
  • 2 Ob 19/19m
    Entscheidungstext OGH 25.07.2019 2 Ob 19/19m
    Vgl; Beisatz: Hier: Handschriftlich ergänzte Fotokopie eines eigenhändigen Testaments. (T3); Veröff: SZ 2019/71

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0012452

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.07.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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