RS OGH 1975/6/10 4Ob23/75, 4Ob40/83, 4Ob74/85, 9ObA114/87, 9ObA306/88, 9ObA92/20z

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.06.1975
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Norm

ABGB §1155

Rechtssatz

Voraussetzung für die Anrechnung ist, daß das Unterbleiben der Dienstleistung, für die das Entgelt gefordert wird, für die Ersparnis, den anderweitigen Erwerb oder die anderweitige Verdienstmöglichkeit ursächlich war.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 23/75
    Entscheidungstext OGH 10.06.1975 4 Ob 23/75
    Veröff: JBl 1976,49 = Arb 9350 = ZAS 1977,57 (Schrammel) = SozM IA/d,1143
  • 4 Ob 40/83
    Entscheidungstext OGH 24.01.1984 4 Ob 40/83
    Beisatz: Die Anrechnung umfaßt daher grundsätzlich nur dasjenige, was der Arbeitnehmer gerade durch das Ausnützen jenes nunmehr frei gewordenen Teiles seiner Arbeitskraft, den er bisher dem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt hatte, erworben hat oder zumindest erwerben hätte können. (T1) Veröff: RdW 1984,179 = Arb 10311
  • 4 Ob 74/85
    Entscheidungstext OGH 25.06.1985 4 Ob 74/85
  • 9 ObA 114/87
    Entscheidungstext OGH 16.12.1987 9 ObA 114/87
    Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: RdW 1988,357
  • 9 ObA 306/88
    Entscheidungstext OGH 11.01.1989 9 ObA 306/88
    Vgl auch
  • 9 ObA 92/20z
    Entscheidungstext OGH 21.10.2020 9 ObA 92/20z
    Beis wie T1; Beisatz: Für die Anrechnung von Gewinnen, die der Arbeitnehmer auch bei Fortbestand des Arbeitsverhältnisses erwirtschaftet hätte, bietet das Gesetz keine Grundlage. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0021467

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

03.12.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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