RS OGH 1976/9/7 3Ob118/76, 3Ob98/84, 5Ob1057/93, 5Ob45/95, 5Ob222/03p, 3Ob220/03d, 5Ob195/15k, 5Ob83

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.09.1976
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Norm

ABGB §431
ABGB §819
EO §133
GBG §21
GBG §94 B

Rechtssatz

Die Bestimmungen der §§ 21 und 94 GrundbuchsGesetz verhindern im Grundbuchsverkehr jede Bedachtnahme auf die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse, solange sie nicht im Grundbuch ihren Niederschlag gefunden haben. Eine bücherliche Eintragung gegen die Erben ist daher unzulässig, auch wenn sie bereits nach materiellem Recht Liegenschaftseigentümer sind (ebenso ZBl 1935/274).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 118/76
    Entscheidungstext OGH 07.09.1976 3 Ob 118/76
    Veröff: SZ 49/104 = EvBl 1977/37 S 98
  • 3 Ob 98/84
    Entscheidungstext OGH 14.11.1984 3 Ob 98/84
    Auch; Veröff: SZ 57/177
  • 5 Ob 1057/93
    Entscheidungstext OGH 14.09.1993 5 Ob 1057/93
    nur: Die Bestimmungen der §§ 21 und 94 GrundbuchsGesetz verhindern im Grundbuchsverkehr jede Bedachtnahme auf die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse, solange sie nicht im Grundbuch ihren Niederschlag gefunden haben. (T1)
  • 5 Ob 45/95
    Entscheidungstext OGH 28.03.1995 5 Ob 45/95
    Vgl auch
  • 5 Ob 222/03p
    Entscheidungstext OGH 10.02.2004 5 Ob 222/03p
  • 3 Ob 220/03d
    Entscheidungstext OGH 29.06.2004 3 Ob 220/03d
    Vgl; Beisatz: Voraussetzung für die Bewilligung der Zwangsversteigerung (§133 EO) ist, dass der Verpflichtete im Grundbuch als Eigentümer einverleibt ist. (T2)
  • 5 Ob 195/15k
    Entscheidungstext OGH 25.01.2016 5 Ob 195/15k
  • 5 Ob 83/16s
    Entscheidungstext OGH 29.09.2016 5 Ob 83/16s
    nur T1
  • 5 Ob 220/20v
    Entscheidungstext OGH 18.03.2021 5 Ob 220/20v
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1976:RS0011313

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

10.05.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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