RS OGH 1976/12/22 8Ob227/76 (8Ob228/76), 1Ob563/79, 5Ob641/79, 1Ob594/81, 8Ob258/81, 6Ob618/83, 6Ob6

Norm

Rechtssatz

Entscheidungstexte

• 8 Ob 227/76
  Entscheidungstext OGH 22.12.1976 8 Ob 227/76
  Veröff: ZVR 1978/167 S 211
• 1 Ob 563/79
  Entscheidungstext OGH 30.03.1979 1 Ob 563/79
• 5 Ob 641/79
  Entscheidungstext OGH 20.11.1979 5 Ob 641/79
  nur: Die Deliktsfähigkeit Unmündiger ist im Rahmen des § 1310 ABGB unter Berücksichtigung ihrer Einsichtsfähigkeit und der Art ihres Verhaltes im konkreten Einzelfall zu prüfen. (T1) Veröff: EFSlg 33757
• 1 Ob 594/81
  Entscheidungstext OGH 15.07.1981 1 Ob 594/81
  Vgl auch; Beisatz: Mitverschulden wäre milder zu beurteilen als bei einem Vollsinnigen und Mündigen und könnte die Billigkeitserwägung nach dem Schlusshalbsatz des § 1310 ABGB nicht dahin beeinflussen, dass der Beklagte über die Deckung durch den Haftpflichtversicherer hinaus auch persönlich haften müsse. (T2)
• 8 Ob 258/81
  Entscheidungstext OGH 11.02.1982 8 Ob 258/81
• 6 Ob 618/83
  Entscheidungstext OGH 30.06.1983 6 Ob 618/83
  nur T1
• 6 Ob 652/84
  Entscheidungstext OGH 04.10.1984 6 Ob 652/84
  nur T1; Beisatz: Die Einsichtsfähigkeit hängt wiederum weitgehend vom Alter der geistigen Entwicklung ab. (T3)
• 8 Ob 31/85
  Entscheidungstext OGH 24.10.1985 8 Ob 31/85
  Auch; nur T1
• 7 Ob 670/85
  Entscheidungstext OGH 28.11.1985 7 Ob 670/85
  nur T1
• 7 Ob 55/87
  Entscheidungstext OGH 10.12.1987 7 Ob 55/87
  Auch; nur T1; Beisatz: Grundsätzlich sind Kinder gemäß § 153 ABGB nicht deliktsfähig, die Haftung für deliktisches Verhalten ist die Ausnahme. (T4) Veröff: EvBl 1988/95 S 460 = VersR 1989,426
• 7 Ob 36/88
  Entscheidungstext OGH 20.10.1988 7 Ob 36/88
  nur T1; Beis wie T4; Veröff: VersR 1989,1111 = VersRdSch 1989,355
• 2 Ob 121/89
  Entscheidungstext OGH 31.10.1989 2 Ob 121/89
• 10 Ob 79/00s
  Entscheidungstext OGH 02.05.2000 10 Ob 79/00s
  Auch; Beisatz: Es kommt darauf an, welche Einsichtfähigkeit der Deliktsunfähige tatsächlich hatte. (T5)
• 1 Ob 161/05s
  Entscheidungstext OGH 18.10.2005 1 Ob 161/05s
  Vgl auch; Beisatz: Argumente, die gegen einen Verschuldensvorwurf sprechen: Lebensalter, fehlende Lebenserfahrung und die Ausübung des Spieltriebs. (T6); Beisatz: Hier: Eine rund 10 1/2-Jährige fügt ihrer gleichaltrigen Freundin mit einem Holzbohrer beim Spiel eine schwere Augenverletzung zu. (T7)
• 6 Ob 294/05m
  Entscheidungstext OGH 26.01.2006 6 Ob 294/05m
  Beisatz: Hier: Für die Haftung der Beklagten entscheidend ist der Umstand, dass das Gelände rund um die Pyramide nicht abgesperrt und/oder mit einem Warnschild, auf dem ein Betretungsverbot ausgesprochen worden wäre, versehen wurde, sodass dadurch ein Eindruck vermittelt wurde, dass das Bauwerk der allgemeinen Benützung offen steht. Da mit dem Zutritt nicht voll einsichtsfähiger Kinder gerechnet werden musste, ist die erforderliche Schadenskausalität der fehlenden Sicherungsmaßnahmen zu bejahen. (T8)
• 7 Ob 251/06x
  Entscheidungstext OGH 29.11.2006 7 Ob 251/06x
  Auch; Beisatz: Die Frage der Einsichtsfähigkeit des (auch mündigen) Minderjährigen muss nach den Umständen des Einzelfalles beurteilt werden. (T9)
• 2 Ob 44/08x
  Entscheidungstext OGH 30.10.2008 2 Ob 44/08x
  Auch; nur T1; Veröff: SZ 2008/158
• 7 Ob 93/09s
  Entscheidungstext OGH 03.06.2009 7 Ob 93/09s
  Auch
• 2 Ob 83/09h
  Entscheidungstext OGH 18.12.2009 2 Ob 83/09h
  Vgl auch; Veröff: SZ 2009/170
• 2 Ob 124/12t
  Entscheidungstext OGH 07.08.2012 2 Ob 124/12t
  Vgl; Auch Beis wie T6 nur: Ausübung des Spieltriebs als Argument gegen einen Verschuldensvorwurf. (T10)
• 2 Ob 31/15w
  Entscheidungstext OGH 09.04.2015 2 Ob 31/15w
  Auch; nur T1
• 1 Ob 74/21w
  Entscheidungstext OGH 21.04.2021 1 Ob 74/21w
  Auch; nur T1; Beis wie T9

European Case Law Identifier (ECLI)