RS OGH 1979/1/31 1Ob757/78, 1Ob771/82, 9Ob288/99i, 6Ob158/99z, 7Ob37/08d

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 31.01.1979
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Norm

ABGB §328
EO §170 Z5
EO §237 Abs1

Rechtssatz

Der unredliche Ersteher hat nach anerkannten Rechtsgrundsätzen, auch wenn er sich auf den Grundbuchsstand zu berufen vermag, keinen Anspruch auf Schutz. Da aber im Zweifel die Vermutung für die Redlichkeit des Besitzes streitet, enthebt dies den Erwerber des Nachweises seines guten Glaubens und bürdet die Beweislast diesbezüglich demjenigen auf, der aus der Unredlichkeit Rechte für sich ableiten will.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 757/78
    Entscheidungstext OGH 31.01.1979 1 Ob 757/78
    SZ 52/13 = EvBl 1979/205 S 520
  • 1 Ob 771/82
    Entscheidungstext OGH 23.02.1983 1 Ob 771/82
    nur: Da im Zweifel die Vermutung für die Redlichkeit des Besitzes streitet, enthebt dies den Erwerber des Nachweises seines guten Glaubens und bürdet die Beweislast diesbezüglich demjenigen auf, der aus der Unredlichkeit Rechte für sich ableiten will. (T1)
  • 9 Ob 288/99i
    Entscheidungstext OGH 01.12.1999 9 Ob 288/99i
    nur:
  • 6 Ob 158/99z
    Entscheidungstext OGH 29.03.2000 6 Ob 158/99z
    Vgl auch; nur T1
  • 7 Ob 37/08d
    Entscheidungstext OGH 11.06.2008 7 Ob 37/08d
    Auch; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0002942

Zuletzt aktualisiert am

07.08.2008
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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