RS OGH 1979/3/13 2Ob5/79, 8Ob227/79, 8Ob101/81, 2Ob129/81, 8Ob217/81, 6Ob503/82, 8Ob102/82, 8Ob39/85

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.03.1979
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Norm

ABGB §1319a

Rechtssatz

Das Wort "Zustand" im § 1319a ABGB bedeutet, dass nicht nur für den Weg selbst im engeren Sinn, sondern für dessen Verkehrssicherheit im weitesten Sinne gehaftet werden solle.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 5/79
    Entscheidungstext OGH 13.03.1979 2 Ob 5/79
    Veröff: SZ 52/33 = EvBl 1979/129 S 392 = JBl 1979,485
  • 8 Ob 227/79
    Entscheidungstext OGH 24.01.1980 8 Ob 227/79
    Veröff: ZVR 1980/324 S 342
  • 8 Ob 101/81
    Entscheidungstext OGH 04.06.1981 8 Ob 101/81
    Beisatz: Unter "Zustand" sind auch die im Zuge einer Straße (Weges) befindlichen Anlagen wie Gräben und Pflanzungen zu verstehen. (T1)
    Veröff: ZVR 1982/139 S 112
  • 2 Ob 129/81
    Entscheidungstext OGH 20.10.1981 2 Ob 129/81
    Vgl auch; Beisatz: Einen Ast ungekennzeichnet in einem Bereich innerhalb der höchstzulässigen Fahrzeughöhe über die Fahrbahn ragen zu lassen, ist grob fahrlässig. (T2)
  • 8 Ob 217/81
    Entscheidungstext OGH 28.01.1982 8 Ob 217/81
  • 6 Ob 503/82
    Entscheidungstext OGH 06.10.1982 6 Ob 503/82
    Beisatz: Unter dem "Zustand eines Weges" im Sinne des § 1319a ABGB kann eine konkrete gefährliche Situation, die allein durch ein gegen die Vorschriften der StVO verstoßendes Parken eines Verkehrsteilnehmers verursacht wird, nicht verstanden werden. (T3) Veröff: SZ 55/142 = ZVR 1983/89 S 136 = JBl 1984,149
  • 8 Ob 102/82
    Entscheidungstext OGH 27.01.1983 8 Ob 102/82
  • 8 Ob 39/85
    Entscheidungstext OGH 12.09.1985 8 Ob 39/85
    Veröff: ZVR 1986/106 S 260
  • 2 Ob 510/88
    Entscheidungstext OGH 14.06.1988 2 Ob 510/88
    Veröff: ZVR 1989/131 S 223
  • 2 Ob 62/91
    Entscheidungstext OGH 26.02.1992 2 Ob 62/91
    Veröff: SZ 65/26 = EvBl 1992/124 S 546 = JBl 1992,648 = ZVR 1992/98 S 214
  • 1 Ob 42/95
    Entscheidungstext OGH 19.12.1995 1 Ob 42/95
  • 2 Ob 191/97w
    Entscheidungstext OGH 09.10.1997 2 Ob 191/97w
  • 2 Ob 293/98x
    Entscheidungstext OGH 10.12.1999 2 Ob 293/98x
  • 2 Ob 310/02f
    Entscheidungstext OGH 16.01.2003 2 Ob 310/02f
    Auch
  • 2 Ob 19/06t
    Entscheidungstext OGH 29.06.2006 2 Ob 19/06t
    Auch; Beisatz: Es kommt im jeweils zu prüfenden Einzelfall darauf an, ob der Wegehalter die ihm zumutbare Maßnahme getroffen hat, um die gefahrlose Benützung dieses Weges zu erreichen. (T4)
  • 2 Ob 115/08p
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 2 Ob 115/08p
  • 2 Ob 256/09z
    Entscheidungstext OGH 27.05.2010 2 Ob 256/09z
    Beis wie T4
  • 5 Ob 130/16b
    Entscheidungstext OGH 25.08.2016 5 Ob 130/16b
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 7 Ob 218/16h
    Entscheidungstext OGH 15.02.2017 7 Ob 218/16h
  • 6 Ob 117/20d
    Entscheidungstext OGH 17.12.2020 6 Ob 117/20d
    Vgl; Beis wie T4
  • 2 Ob 218/20b
    Entscheidungstext OGH 26.05.2021 2 Ob 218/20b
    Beisatz: Hier: Aufstellung der in § 50 Z 1 StVO geregelten Gefahrenzeichen („Querrinne“ oder „Aufwölbung“) vor dem schadhaften Abschnitt war im konkreten Fall ausreichend. (T5)

Schlagworte

Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1979:RS0030088

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.08.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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