RS OGH 1981/5/21 7Ob523/81, 1Ob298/01g

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.05.1981
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Norm

ABGB §1206
ABGB §1207
ABGB §1215
HGB §142

Rechtssatz

Vereinbaren die Gesellschafter einer Zweimanngesellschaft bürgerlichen Rechtes das Ausscheiden eines Gesellschafters und die Weiterführung des Geschäftes durch den anderen, so treten die Rechtsfolgen einer Vollbeendigung der Gesellschaft nach § 1215 ABGB nicht ein. Der Ausscheidende hat nur einen Abfertigungsanspruch.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 523/81
    Entscheidungstext OGH 21.05.1981 7 Ob 523/81
    Veröff: GesRZ 1981,225 = SZ 54/84 = EvBl 1981/230 S 658
  • 1 Ob 298/01g
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 1 Ob 298/01g
    Vgl; Beisatz: Der ausscheidende Gesellschafter ist bei Auflösung der Gesellschaft am Erlös beteiligt bzw hat bei Übertragung des Gesellschaftsvermögens auf den anderen Gesellschafter Anspruch auf Auszahlung des Werts seines Gesellschaftsanteils. Bei Ermittlung des Auseinandersetzungsguthabens ist allein der Wert des Gesellschaftsvermögens zum Auflösungszeitpunkt maßgeblich. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1981:RS0022171

Dokumentnummer

JJR_19810521_OGH0002_0070OB00523_8100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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