RS OGH 1982/3/31 3Ob54/81, 5Ob303/98i, 5Ob12/02d, 3Ob131/18p

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 31.03.1982
beobachten
merken

Norm

EO §99 Abs1
EO §112 Abs1
MG §42 Abs2

Rechtssatz

Nach Bewilligung der Zwangsverwaltung einer Liegenschaft (Zustellung des Vollzugsbeschlusses des Exekutionsgerichtes) kann der Verpflichtete eine Abtretung (Verpfändung) von Hauptmietzinsen der Liegenschaft nicht mehr rechtsgültig vornehmen; dies kann nach § 112 Abs 1 EO während der Zwangsverwaltung nur der Zwangsverwalter mit Genehmigung des Exekutionsgerichtes. Nach der Bewilligung der Zwangsverwaltung, aber vor der Einführung des Zwangsverwalters, kann zwar noch der Verpflichtete eine Abtretung der Hauptmietzinse, rechtsgültig vornehmen, jedoch ist dazu Genehmigung des Exekutionsgerichtes notwendig.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 54/81
    Entscheidungstext OGH 31.03.1982 3 Ob 54/81
  • 5 Ob 303/98i
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 5 Ob 303/98i
    nur: Nach Bewilligung der Zwangsverwaltung einer Liegenschaft (Zustellung des Vollzugsbeschlusses des Exekutionsgerichtes) kann der Verpflichtete eine Abtretung (Verpfändung) von Hauptmietzinsen der Liegenschaft nicht mehr rechtsgültig vornehmen. (T1)
  • 5 Ob 12/02d
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 5 Ob 12/02d
  • 3 Ob 131/18p
    Entscheidungstext OGH 14.08.2018 3 Ob 131/18p
    Auch; Beisatz: Vgl § 119 Abs 4 idF EO-Novelle 2008. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1982:RS0002852

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.09.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten