-             4 Ob 331/82  Veröff: EvBl 1983/49 S 184 = ÖBl 1983,40 
-             4 Ob 312/82  Entscheidungstext  OGH  18.01.1983  4 Ob 312/82   nur: Nur eine auch subjektiv vorwerfbare Missachtung einer solchen Vorschrift rechtfertigt es aber, über die bloße Verantwortlichkeit nach der übertretenen Verwaltungsvorschrift hinaus auch eine unlautere, gegen die guten Sitten verstoßende Wettbewerbshandlung im Sinne des  § 1 UWG anzunehmen. (T1); Beisatz: Metro-Post II (T2) 
-             4 Ob 307/83  Entscheidungstext  OGH  22.02.1983  4 Ob 307/83   nur T1 
-             4 Ob 305/82  Entscheidungstext  OGH  22.02.1983  4 Ob 305/82   nur T1; Beisatz: Schönheitsparty III (T3) 
-             4 Ob 393/83  Entscheidungstext  OGH  08.11.1983  4 Ob 393/83   Beisatz: Metro-Post III (T4) 
-             4 Ob 416/82  Entscheidungstext  OGH  13.12.1983  4 Ob 416/82   Beisatz: Diagnose-GesmbH (T5) 
-             4 Ob 379/84  Entscheidungstext  OGH  13.11.1984  4 Ob 379/84   Beisatz: Das sittenwidrige Verhalten im Sinne der Behauptung einer den anständigen Gebräuchen im Handel und Gewerbe zuwiderlaufenden, also gegen das Anstandsgefühl des durchschnittlichen Mitbewerbers oder die sittliche Auffassung der angesprochenen Verkehrskreise verstoßenden Wettbewerbshandlung zu verstehen. (T6) 
-             4 Ob 322/85  Auch; Beisatz: Hier: Auslegung des Punktes 7 der ÖNORM V 5101. (T7) 
-             4 Ob 311/85  Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Standesvorschriften des Sachverständigen - "Sachverständigen-Werbung". (T8) Veröff: MR 1985,14 
-             4 Ob 373/84  Vgl auch; Beisatz: Private Automärkte (T9) Veröff: JBl 1986,654 = ÖBl 1986,20 
-             4 Ob 305/86  Beisatz: Heilmasseur (T10) Veröff: SZ 59/33 
-             4 Ob 326/86  Auch; Beisatz: Dieser Grundsatz muss vor allem dort gelten, wo es um eine unterschiedliche Auslegung der angeblich verletzten Rechtsvorschrift (Rechtsvorschriften) geht. (T11) 
-             4 Ob 401/85  Beisatz: Reiseclub (T12) Veröff: ÖBl 1986,121 
-             4 Ob 352/86  Beisatz: Hier: Ausschluss durch Berufung auf KosmetikV, BGBl 1984/337 - "KosmetikV". (T13) Veröff: MR 1986 H5,29 = ern 1987,271 = ÖBl 1986,154 
-             4 Ob 307/87  Beisatz: Warum die Grundsätze zur fehlenden subjektiven Vorwerfbarkeit eines Wettbewerbsverstoßes bei der Verletzung von Rechtsvorschriften, die dem Schutz der Volksgesundheit dienen, nicht gelten sollten, ist nicht einzusehen. (T14) 
-             4 Ob 305/87  Beisatz: Dieser Grundsatz gilt auch dann, wenn zwar objektiv ein Verstoß vorliegt, dieser aber nur auf einem Versehen beruht und dem Beklagten auch nicht vorgeworfen werden kann, er habe derartige Verstöße zufolge mangelhafter Organisation in seinem Betrieb in Kauf genommen. (Hier: LMKV) (T15) Veröff: WBl 1987,163 = ÖBl 1987,160 
-             4 Ob 333/87  Vgl auch; Beisatz: Autobusfahrer-Ruhezeit (T16) Veröff: ÖBl 1988,17 
-             4 Ob 364/87  Vgl auch; Beisatz: Hier: Subjektiv vorwerfbarer Verstoß gegen  § 2 Abs 2 BZG. (T17) Veröff: SZ 60/172 = JBl 1988,50 
-             4 Ob 317/86  Entscheidungstext  OGH  12.07.1988  4 Ob 317/86   Beisatz: Hier: Verstoß gegen vertragliche Bindung. (T18) 
-             4 Ob 71/88          
-             4 Ob 40/89  Vgl auch 
-             4 Ob 32/89  Vgl auch; Beisatz: Schon im Hinblick auf die zwingende Anordnung des Art 140 Abs 7 B-VG können Bedenken gegen die Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes einen dagegen begangenen Verstoß niemals als "aus guten Gründen vertretbar" erscheinen lassen. (T19) 
-             4 Ob 180/89          
-             4 Ob 178/89  Entscheidungstext  OGH  30.01.1990  4 Ob 178/89   Beisatz: An diesem subjektiven Erfordernis des "Handelns gegen die guten Sitten" bei einem Rechtsbruch nach  § 1 UWG ist trotz der von der Lehre daran geübten Kritik (insbesondere Liebscher, Der Unterlassungsanspruch bei Rechtsbruch nach  § 1 UWG, WBl 1989,105; Koppensteiner, Wettbewerbsrecht 2. Auflage, 217, 249 ff; auch - marginal - Fritz-Roth, Verkauf unter dem Einstandspreis, RdW 1989,244) festzuhalten. (T20) 
-             4 Ob 119/90          
-             4 Ob 87/91  Beisatz: Hier: Werbegraphiker (T21) 
-             4 Ob 118/91  nur T1; Veröff: WBl 1992,167 
-             4 Ob 114/91  Vgl auch; Beisatz: Großunternehmen (hier: im Bereich des Kreditwesens) kann zugemutet werden, sich mit Hilfe einschlägiger Fachleute auch über schwierige Rechtsmaterien umfassende Kenntnisse zu verschaffen. (T22) Veröff: SZ 65/23 = JBl 1992,599 = ÖBl 1992,21 
-             4 Ob 23/92  Vgl auch; Beisatz: Hier: Bei  § 51 Abs 1 GewO trotz Einstellung eines Verwaltungsstrafverfahrens verneint. (T23) 
-             4 Ob 71/92  Veröff: MR 1992,259 = ÖBl 1992,268 = GRURInt 1992,501 
-             4 Ob 105/92  Beis wie T19 
-             4 Ob 27/94  Auch 
-             4 Ob 137/94          
-             4 Ob 74/95  Vgl auch; nur T1; Beis wie T15 
-             4 Ob 78/95  nur T1 
-             4 Ob 1006/96  Entscheidungstext  OGH  30.01.1996  4 Ob 1006/96   Vgl auch; nur T1; Beis wie T15; Beisatz: Wettbewerbswidrig handelt ein Gesetzesverletzer nur, wenn er bewusst handelt. Das bedeutet nicht, dass sich der gesetzwidrig Handelnde der Rechtswidrigkeit seines Tuns bewusst sein müsste; für einen bewussten (vorsätzlichen) Verstoß genügt, dass er alle Tatumstände kennt, die den Gesetzesverstoß ergeben. Versehentliche oder bloß unachtsame Verstöße sind aber keine bewussten. (T24) 
-             4 Ob 2191/96a  Entscheidungstext  OGH  12.08.1996  4 Ob 2191/96a   Auch; nur T1; Beisatz: Hier: Auslegung des in § 36 Abs 2 der Wiener Landesbetriebsordnung LGBl 1993/71 gebrauchten Begriffs "Fahrpreisanzeiger". (T25) 
-             4 Ob 10/96  Auch; nur T1; Beisatz: Hier: § 2 BVergG. (T26) Veröff: SZ 69/59 
-             4 Ob 2170/96p  Entscheidungstext  OGH  12.08.1996  4 Ob 2170/96p   Auch; nur T1 
-             4 Ob 109/97a  Vgl auch: 
-             4 Ob 172/99v  Vgl auch 
-             4 Ob 302/99m  Vgl; Beis wie T11 
-             4 Ob 35/00a  Vgl auch; Beis wie T11 
-             4 Ob 192/00i  Auch; nur T1; Beis wie T11 
-             4 Ob 211/01k  Vgl auch; Beisatz: Diese Grundsätze haben auch im Zusammenhang mit der Erweckung eines unrichtigen Eindrucks über rechtliche Eigenschaften einer Ware (hier: die Übereinstimmungen der Produkte mit den gesetzlichen Emissionsgrenzwerten) zu gelten. (T27) 
-             4 Ob 188/01b  Auch 
-             4 Ob 81/02v  Auch 
-             4 Ob 225/05z  Auch; Beis wie T19; Beisatz: Hier: § 14 TAWG in Verbindung mit § 77 TAWK gemeinschaftsrechtlich unbedenklich - daher kann sich die Zweitbeklagte nicht auf eine vertretbare Rechtsansicht berufen (vergleiche  4 Ob 260/04w = ÖBl 2005,212 - Baustellenwerbung). (T28) 
-             4 Ob 29/07d  Auch; Beis wie T19; Veröff: SZ 2007/61 
-             4 Ob 225/07b  Vgl aber; Beisatz: Die - in der Lehre besonders heftig kritisierte - Formulierung, das Sittenwidrigkeitsurteil enthalte schon „begrifflich" ein „moralisches Unwerturteil", hat der Senat in diesem Zusammenhang zuletzt vor mehr als zehn Jahren gebraucht. (T29); Beisatz: Der neue Gesetzeswortlaut von  § 1 UWG in der Fassung der UWG-Novelle 2007 zwingt nicht zur Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung zur vertretbaren Rechtsauffassung beim Wettbewerbsvorsprung durch Rechtsbruch. (T30); Veröff: SZ 2008/32 
-             4 Ob 37/08g  Auch; Beis wie T30