RS OGH 1983/10/4 9Os62/83, 1Ob549/86, 9Os168/86, 11Os176/86, 12Os94/87, 13Os104/01, 6Ob190/04s

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 04.10.1983
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Norm

StGB §146 C3

Rechtssatz

Der Betrugsschaden kann auch im Vermögen eines Dritten eintreten, sofern nur hierfür das Verhalten der Getäuschten ursächlich gewesen ist.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 62/83
    Entscheidungstext OGH 04.10.1983 9 Os 62/83
    Veröff: SSt 54/73
  • 1 Ob 549/86
    Entscheidungstext OGH 23.04.1986 1 Ob 549/86
    Veröff: SZ 59/70 = RdW 1986,240
  • 9 Os 168/86
    Entscheidungstext OGH 21.01.1987 9 Os 168/86
    Vgl auch
  • 11 Os 176/86
    Entscheidungstext OGH 24.03.1987 11 Os 176/86
    Vgl auch; Veröff: SSt 58/18 = JBl 1987,463 = ZfRV 1987,299
  • 12 Os 94/87
    Entscheidungstext OGH 03.03.1988 12 Os 94/87
    Vgl auch
  • 13 Os 104/01
    Entscheidungstext OGH 30.01.2002 13 Os 104/01
  • 6 Ob 190/04s
    Entscheidungstext OGH 03.11.2005 6 Ob 190/04s
    Vgl auch; Beisatz: Die Anmeldung von tatsächlich als Dienstnehmer beschäftigten Personen beim zuständigen Sozialversicherungsträger führt zu keiner Vermögensverfügung des Sozialversicherungsträgers, weil die Pflichtversicherung schon kraft Gesetzes (ex lege) besteht, es zu seiner Begründung daher keines Verhaltens des Sozialversicherungsträgers bedarf. Der Straftatbestand des Betrugs ist daher schon aus diesem Grund nicht erfüllt. (T1); Veröff: SZ 2005/156

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1983:RS0094381

Dokumentnummer

JJR_19831004_OGH0002_0090OS00062_8300000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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