RS OGH 1985/2/13 3Ob141/84, 10ObS71/92, 3Ob557/92, 10ObS110/00z, 8ObA52/06i, 3Ob174/09y, 5Ob164/09t,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.02.1985

Norm

ABGB §7

Rechtssatz

Eine taxative Aufzählung in ein Gesetz schließt die analoge Anwendung einzelner der aufgezählten Fälle nicht von vornherein aus. Zu fordern ist lediglich, dass ein nicht ganz genau in einem der taxativ beschriebenen Tatbestände passender Sachverhalt in seiner Art und seinem Gewicht so beschaffen sein muss, dass alles für eine Gleichbehandlung spricht, während bei bloß demonstrativer Aufzählung schon eine gewisse Ähnlichkeit mit den im Gesetz angeführten Beispielsfällen genügen würde (hier: Aufschiebungsgründe nach § 42 EO).

Entscheidungstexte

3 Ob 141/84
Entscheidungstext OGH 13.02.1985 3 Ob 141/84
10 ObS 71/92
Entscheidungstext OGH 26.05.1992 10 ObS 71/92
nur: Eine taxative Aufzählung in ein Gesetz schließt die analoge Anwendung einzelner der aufgezählten Fälle nicht von vornherein aus. (T1) Veröff: SZ 65/78
3 Ob 557/92
Entscheidungstext OGH 15.10.1992 3 Ob 557/92
10 ObS 110/00z
Entscheidungstext OGH 23.05.2000 10 ObS 110/00z
nur T1
8 ObA 52/06i
Entscheidungstext OGH 13.07.2006 8 ObA 52/06i
Veröff: SZ 2006/111
3 Ob 174/09y
Entscheidungstext OGH 25.11.2009 3 Ob 174/09y
nur T1; Veröff: SZ 2009/157
5 Ob 164/09t
Entscheidungstext OGH 15.12.2009 5 Ob 164/09t
Veröff: SZ 2009/161
10 ObS 11/15p
Entscheidungstext OGH 24.03.2015 10 ObS 11/15p
3 Ob 155/15p
Entscheidungstext OGH 19.08.2015 3 Ob 155/15p
Auch
3 Ob 205/15s
Entscheidungstext OGH 16.12.2015 3 Ob 205/15s
Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1985:RS0008928

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.02.2016

Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at

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