RS OGH 1987/1/13 5Ob511/86, 6Ob724/87, 3Ob595/87 (3Ob596/87), 3Ob523/87, 6Ob551/88, 3Ob553/90, 8Ob61

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Veröffentlicht am 13.01.1987
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Norm

EheG §82 Abs1 Z3

Rechtssatz

Alle Sachen, die zu einem Unternehmen gehören, sind von der Aufteilung auszuscheiden.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 511/86
    Entscheidungstext OGH 13.01.1987 5 Ob 511/86
  • 6 Ob 724/87
    Entscheidungstext OGH 10.12.1987 6 Ob 724/87
    Beisatz: Hier: Eine gegen Entgelt zu besichtigende Tierschau. (T1)
  • 3 Ob 595/87
    Entscheidungstext OGH 02.03.1988 3 Ob 595/87
  • 3 Ob 523/87
    Entscheidungstext OGH 20.04.1988 3 Ob 523/87
  • 6 Ob 551/88
    Entscheidungstext OGH 05.05.1988 6 Ob 551/88
    Vgl auch
  • 3 Ob 553/90
    Entscheidungstext OGH 28.11.1990 3 Ob 553/90
    Beisatz: Ohne daß es darauf ankäme, daß bei Einbeziehung in die Aufteilungsmasse der Unternehmensbestand oder Arbeitsplätze gefährdet würden. (T2)
  • 8 Ob 611/92
    Entscheidungstext OGH 08.10.1992 8 Ob 611/92
  • 4 Ob 547/95
    Entscheidungstext OGH 11.07.1995 4 Ob 547/95
    Veröff: SZ 68/127
  • 7 Ob 381/97y
    Entscheidungstext OGH 19.05.1998 7 Ob 381/97y
    Auch; Beisatz: Das Gesetz enthält eine generalisierende Betrachtungsweise, sodaß es nicht darauf ankommt, ob bei Einbeziehung der dem Unternehmer gewidmeten Sachen in die Aufteilungsmasse der Unternehmensbestand tatsächlich gefährdet würde (EFSlg 57.328). (T3)
  • 1 Ob 94/99a
    Entscheidungstext OGH 27.04.1999 1 Ob 94/99a
  • 5 Ob 134/01v
    Entscheidungstext OGH 10.07.2001 5 Ob 134/01v
    Auch; Beisatz: Der Zweck der Regelung, dass Sachen, die zu einem Unternehmen gehören, nicht der Aufteilung nach §§ 81 ff EheG unterliegen (§ 82 Abs 1 Z 3 EheG), liegt darin, den Bestand lebenskräftiger Unternehmen nicht durch die Aufteilung ihrer Substanz zu gefährden. Dieser Zweck wäre bei einem bereits stillgelegten Unternehmen nicht erreichbar. (T4)
  • 6 Ob 85/02x
    Entscheidungstext OGH 16.05.2002 6 Ob 85/02x
  • 2 Ob 186/08d
    Entscheidungstext OGH 27.11.2008 2 Ob 186/08d
    Vgl auch
  • 1 Ob 73/12k
    Entscheidungstext OGH 01.08.2012 1 Ob 73/12k
    Auch
  • 1 Ob 216/14t
    Entscheidungstext OGH 27.11.2014 1 Ob 216/14t
    Auch
  • 1 Ob 187/14b
    Entscheidungstext OGH 19.03.2015 1 Ob 187/14b
  • 1 Ob 11/17z
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 1 Ob 11/17z
    Beisatz: Kredite, die der Finanzierung zu Unternehmen gehörigen Sachen dienten, sind mit von der Aufteilung ausgenommen (so schon 1 Ob 73/12k). (T5)
    Beisatz: Hier: Im Hinblick auf die Entnahme ehelicher Ersparnisse zur Finanzierung der Ordination eines Ehegatten ist auf § 91 Abs 2 EheG Bedacht zu nehmen. (T6)
  • 1 Ob 135/17k
    Entscheidungstext OGH 27.09.2017 1 Ob 135/17k
    Auch; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Liegenschaften. (T7)
  • 1 Ob 209/17t
    Entscheidungstext OGH 15.12.2017 1 Ob 209/17t
    Beis wie T5; Beis wie T6; Beisatz: Hier: Ein Wertpapierdepot eines Ehegatten, welches während aufrechter ehelicher Lebensgemeinschaft als Sicherheit für seinen Unternehmenskredit verpfändet wurde und dessen Realisat für eine bereits festgelegte in der Zukunft liegende „Sondertilgung“ vorgesehen ist; soferne es sich dabei um eheliche Ersparnisse handelt, wird auf § 91 Abs 2 EheG Bedacht zu nehmen sein. (T8)
  • 1 Ob 39/18v
    Entscheidungstext OGH 21.03.2018 1 Ob 39/18v
    Beis wie T5; Beisatz: Hier: Zuwendungen der Verwandten beider Ehegatten zur Bedienung von Bürgschaften, die zur Besicherung von Unternehmensschulden eingegangen wurden. (T9)
  • 1 Ob 211/21t
    Entscheidungstext OGH 14.12.2021 1 Ob 211/21t

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0057528

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.02.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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