RS OGH 1987/9/30 9ObA45/87, 7Ob604/88, 8Ob27/89, 1Ob82/06z

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.09.1987
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Norm

ABGB §1016
EVHGB Art8 Nr11

Rechtssatz

Die Vorschriften über die Scheinvertreterhaftung sind auch dann anzuwenden, wenn der "unwirksam Vertretene" in Wahrheit gar nicht existiert. Die "Behauptung von Vollmacht" schließt immer auch die Behauptung der Existenz eines Machtgebers in sich.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 45/87
    Entscheidungstext OGH 30.09.1987 9 ObA 45/87
    Veröff: SZ 60/192 = GesRZ 1988,226 = JBl 1989,402
  • 7 Ob 604/88
    Entscheidungstext OGH 28.07.1988 7 Ob 604/88
    nur: Die Vorschriften über die Scheinvertreterhaftung sind auch dann anzuwenden, wenn der "unwirksam Vertretene" in Wahrheit gar nicht existiert. (T1) Veröff: WBl 1988,395
  • 8 Ob 27/89
    Entscheidungstext OGH 15.07.1989 8 Ob 27/89
    Auch
  • 1 Ob 82/06z
    Entscheidungstext OGH 16.05.2006 1 Ob 82/06z
    Auch; Beisatz: Zutreffende Rechtsansicht. Beweislast des Vertreters für die Frage der Existenz des angeblich Vertretenen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1987:RS0019695

Dokumentnummer

JJR_19870930_OGH0002_009OBA00045_8700000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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