RS OGH 1988/1/27 3Ob589/86 (3Ob590/86), 6Ob664/88, 9ObA31/93, 9ObA157/97x, 9ObA207/98a, 9ObA39/00a,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 27.01.1988
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Norm

ABGB §1152 C6
ABGB §1152 C7
ABGB §1486 Z5

Rechtssatz

Ansprüche aus "zweckverfehlenden" Arbeitsleistungen, die inhaltlich nach § 1152 ABGB zu beurteilen sind, unterliegen der dreijährigen Verjährungszeit nach § 1486 Z 5 ABGB (Ablehnung von Apathy, DRdA 1986,319 ff).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 589/86
    Entscheidungstext OGH 27.01.1988 3 Ob 589/86
    Veröff: SZ 61/16 = EvBl 1988/95 S 460
  • 6 Ob 664/88
    Entscheidungstext OGH 24.11.1988 6 Ob 664/88
  • 9 ObA 31/93
    Entscheidungstext OGH 31.03.1993 9 ObA 31/93
    Auch
  • 9 ObA 157/97x
    Entscheidungstext OGH 26.11.1997 9 ObA 157/97x
  • 9 ObA 207/98a
    Entscheidungstext OGH 02.09.1998 9 ObA 207/98a
    Auch
  • 9 ObA 39/00a
    Entscheidungstext OGH 17.05.2000 9 ObA 39/00a
    Vgl auch; Beisatz: Ein auf § 1431 ABGB gestützter Anspruch auf Rückzahlung von irrtümlich zuviel gezahlten Arbeitsentgelt verjährt in analoger Anwendung des § 1486 Z 5 ABGB nach drei Jahren. (T1)
  • 9 Ob 291/01m
    Entscheidungstext OGH 19.12.2001 9 Ob 291/01m
    Auch
  • 6 Ob 51/05a
    Entscheidungstext OGH 06.10.2005 6 Ob 51/05a
    Beisatz: Die Verjährungsfrist (die Fälligkeit) beginnt erst mit dem Zeitpunkt, mit dem objektiv hinreichende Anhaltspunkte dafür gegeben sind, dass mit der Erfüllung der Zusage oder der Erwartung nicht mehr gerechnet werden kann. Hier: Bei vergeblicher Erwartung einer Zuwendung von Todes wegen beginnt die dreijährige Verjährungsfrist für den Anspruch auf Entgelt aus zweckverfehlenden Arbeitsleistungen daher im Allgemeinen mit dem Tag zu laufen, an dem der Leistende im Abhandlungsverfahren vom Inhalt der letztwilligen Verfügung, die seine Erwartung zunichte macht, Kenntnis erlangt. (T2)
  • 8 ObA 46/07h
    Entscheidungstext OGH 30.08.2007 8 ObA 46/07h
    Beis wie T2 nur: Die Verjährungsfrist (die Fälligkeit) beginnt erst mit dem Zeitpunkt, mit dem objektiv hinreichende Anhaltspunkte dafür gegeben sind, dass mit der Erfüllung der Zusage oder der Erwartung nicht mehr gerechnet werden kann. (T3)
  • 1 Ob 32/08z
    Entscheidungstext OGH 03.04.2008 1 Ob 32/08z
    Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2008/40
  • 9 Ob 5/08p
    Entscheidungstext OGH 02.06.2009 9 Ob 5/08p
    Vgl; Veröff: SZ 2009/73
  • 9 ObA 102/09d
    Entscheidungstext OGH 26.08.2009 9 ObA 102/09d
  • 5 Ob 174/09p
    Entscheidungstext OGH 15.12.2009 5 Ob 174/09p
    Beisatz: An dieser Ansicht hält der Oberste Gerichtshof auch trotz der von einem Teil der Lehre geäußerten Kritik ausdrücklich fest. (T4)
  • 2 Ob 185/11m
    Entscheidungstext OGH 24.04.2012 2 Ob 185/11m
    Vgl auch; Vgl Beis wie T1
  • 9 ObA 87/13d
    Entscheidungstext OGH 24.07.2013 9 ObA 87/13d
    Auch; Beis wie T1
  • 1 Ob 165/21b
    Entscheidungstext OGH 12.10.2021 1 Ob 165/21b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0021868

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

06.12.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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