RS OGH 1988/2/24 9ObA504/87, 9ObA502/88, 8ObA71/03d, 8ObA12/04d

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 24.02.1988
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Norm

ABGB §1014
ABGB §1151 IA

Rechtssatz

Die Regeln des ABGB über den Dienstvertrag gelten subsidiär, wenn das jeweilige Spezialgesetz den in Frage stehenden Anspruch nicht regelt. Das gleiche Subsidiaritätsverhältnis muss für die Anwendung von Normen gelten, die - wie § 1014 ABGB - auf Dienstverträge analog angewendet werden.

Entscheidungstexte

  • 9 ObA 504/87
    Entscheidungstext OGH 24.02.1988 9 ObA 504/87
    Veröff: SZ 61/45 = JBl 1988,331 = EvBl 1988/106 S 501 = Arb 10664
  • 9 ObA 502/88
    Entscheidungstext OGH 16.11.1988 9 ObA 502/88
    Veröff: JBl 1989,734
  • 8 ObA 71/03d
    Entscheidungstext OGH 26.02.2004 8 ObA 71/03d
    Auch; nur: Die Regeln des ABGB über den Dienstvertrag gelten subsidiär, wenn das jeweilige Spezialgesetz den in Frage stehenden Anspruch nicht regelt. (T1); Beisatz: Es kommt auch auf den öffentlichen Dienst zur Anwendung, soweit dieser nicht auf einem öffentlich-rechtlichen Rechtsverhältnis - Beamte - beruht. Hier: Anwendung des § 1154b ABGB auf ÖBB-Bedienstete. (T2)
  • 8 ObA 12/04d
    Entscheidungstext OGH 17.03.2005 8 ObA 12/04d
    Auch; nur T1; Beisatz: Mangels Vorliegens gesetzlicher Sonderregelungen sind daher auf die Dienstverhältnisse der ÖBB die Bestimmungen des ABGB anwendbar. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1988:RS0019652

Dokumentnummer

JJR_19880224_OGH0002_009OBA00504_8700000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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