RS OGH 1989/7/6 13Os58/89

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Veröffentlicht am 06.07.1989
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Norm

StGB §302

Rechtssatz

Wie ÖJZ-LSK 1978/238 (der dortige letzte Satzteil ist aber mit der Einziehung einer Zwischengrenze von Schilling fünfhunderttausend im § 302 Abs 2 StGB in seiner Bedeutung auf das einzige, noch strenger strafbare Vermögensdelikt, nämlich den Raub nach § 143 StGB, reduziert, zumal § 39 StGB auch bei § 302 StGB in bezug auf vorangegangene Vermögensdelikte angewandt werden kann). Vgl Foregger-Serini-Kodek StGB 4.Auflage S 643, zweiter Absatz, vorletzter und letzter Satz: in der Konsequenz etwas zu weitgehend, weil auf die - wenn auch nur entfernte - Möglichkeit der Tateinheit mit § 143 StGB oder mit § 12 Abs 3 und 4 SGG nicht Bedacht genommen wird.

Entscheidungstexte

  • 13 Os 58/89
    Entscheidungstext OGH 06.07.1989 13 Os 58/89
    Veröff: SSt 60/45 = EvBl 1990/5 S 24 = RZ 1990/35 S 77

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1989:RS0096366

Dokumentnummer

JJR_19890706_OGH0002_0130OS00058_8900000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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