RS OGH 1992/2/18 4Ob17/92, 4Ob69/92 (4Ob70/92), 4Ob155/00y, 4Ob67/11y, 4Ob20/13i, 4Ob14/18i

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Veröffentlicht am 18.02.1992
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Norm

RAO §8

Rechtssatz

Der Vertretungsvorbehalt der Rechtsanwälte umfaßt nur die berufsmäßige, also regelmäßige und auf Gewinn gerichtete Parteienvertretung.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 17/92
    Entscheidungstext OGH 18.02.1992 4 Ob 17/92
    Veröff: RdW 1992,242 = WBl 1992,239 = ÖBl 1992,117
  • 4 Ob 69/92
    Entscheidungstext OGH 29.09.1992 4 Ob 69/92
  • 4 Ob 155/00y
    Entscheidungstext OGH 15.06.2000 4 Ob 155/00y
  • 4 Ob 67/11y
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 4 Ob 67/11y
    Auch; Beisatz: Soweit der Gesetzgeber außerhalb der RAO anordnet, dass Kammern in bestimmten Bereichen berechtigt oder verpflichtet sind, Rechtsberatung oder Rechtsvertretung anzubieten, hat dies als spezielle Regelung Vorrang vor dem Rechtsanwaltsvorbehalt des § 8 Abs 2 RAO; dies gilt auch dann, wenn die Beratung oder Vertretung entgeltlich und damit „berufsmäßig“ erfolgt. (T1)
  • 4 Ob 20/13i
    Entscheidungstext OGH 12.02.2013 4 Ob 20/13i
    Beisatz: Die Beurteilung der Gewerbsmäßigkeit durch die Finanzbehörde ist für die Frage des Eingriffs in den Vertretungsvorbehalt irrelevant. (T2)
  • 4 Ob 14/18i
    Entscheidungstext OGH 17.07.2018 4 Ob 14/18i

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1992:RS0071721

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

24.08.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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