RS OGH 1993/3/9 5Ob160/92, 5Ob2033/96y, 5Ob240/97y, 5Ob37/99y, 5Ob19/99a, 5Ob109/99m, 6Ob72/99b, 5Ob

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Veröffentlicht am 09.03.1993
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Norm

MRG §1 Abs4 Z1

Rechtssatz

Zur Verwirklichung des Ausnahmetatbestandes des § 1 Abs 4 Z 1 MRG ist erforderlich, dass das Gebäude, in dem der Mietgegenstand gelegen ist, ohne Zuhilfenahme öffentlicher Mittel auf Grund einer nach dem 30.06.1953 erteilten Baubewilligung neu errichtet worden ist. Abgestellt wird also eindeutig auf die (näher determinierte) Neuerrichtung des Gebäudes, in dem sich der Mietgegenstand befindet, nicht jedoch auf die Neuerrichtung bloß des Mietgegenstandes selbst.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 160/92
    Entscheidungstext OGH 09.03.1993 5 Ob 160/92
    Veröff: WoBl 1993,114 (Würth)
  • 5 Ob 2033/96y
    Entscheidungstext OGH 13.03.1996 5 Ob 2033/96y
    Vgl auch
  • 5 Ob 240/97y
    Entscheidungstext OGH 24.06.1997 5 Ob 240/97y
    nur: Zur Verwirklichung des Ausnahmetatbestandes des § 1 Abs 4 Z 1 MRG ist erforderlich, dass das Gebäude, in dem der Mietgegenstand gelegen ist, ohne Zuhilfenahme öffentlicher Mittel auf Grund einer nach dem 30.06.1953 erteilten Baubewilligung neu errichtet worden ist. (T1)
  • 5 Ob 37/99y
    Entscheidungstext OGH 23.02.1999 5 Ob 37/99y
    Auch
  • 5 Ob 19/99a
    Entscheidungstext OGH 11.05.1999 5 Ob 19/99a
    Vgl
  • 5 Ob 109/99m
    Entscheidungstext OGH 11.05.1999 5 Ob 109/99m
    Vgl; Beisatz: Die Rückzahlung der Förderungsmittel, die in die Errichtung des Gebäudes geflossen sind, etwa wie hier des WWF-Darlehens, führt jedoch, wie der Oberste Gerichtshof erst jüngst wieder in einem das Haus der Antragsgegnerin betreffenden Verfahren bekräftigt hat, nicht in die von der Antragsgegnerin reklamierte Teilausnahme vom Geltungsbereich des MRG. (T2)
  • 6 Ob 72/99b
    Entscheidungstext OGH 28.05.1999 6 Ob 72/99b
    Vgl auch
  • 5 Ob 112/99b
    Entscheidungstext OGH 11.05.1999 5 Ob 112/99b
    Vgl; Beis wie T2
  • 5 Ob 134/99p
    Entscheidungstext OGH 26.05.1999 5 Ob 134/99p
    Vgl auch; nur: Abgestellt wird also eindeutig auf die (näher determinierte) Neuerrichtung des Gebäudes, in dem sich der Mietgegenstand befindet, nicht jedoch auf die Neuerrichtung bloß des Mietgegenstandes selbst. (T3); Beisatz: Der Anbau eines neuen Gebäudes an ein bestehen gebliebenes schadet nicht einmal dann, wenn sich Altbau und Neubau auf einem Grundbuchskörper befinden und Verbindungen (etwa durch Zwischentrakte, gemeinsame Abwasserleitungen udgl) zwischen ihnen bestehen (vgl WoBl 1999, 13/1; WoBl 1999, 13/2; immolex 1999, 7/2). (T4)
  • 7 Ob 27/00x
    Entscheidungstext OGH 15.09.2000 7 Ob 27/00x
    Vgl auch; Beis ähnlich T4
  • 5 Ob 192/00x
    Entscheidungstext OGH 27.02.2001 5 Ob 192/00x
    Auch; nur T3; Beis wie T4; Veröff: SZ 74/36
  • 5 Ob 65/02y
    Entscheidungstext OGH 14.05.2002 5 Ob 65/02y
    Vgl; Beis ähnlich wie T4
  • 10 Ob 52/08g
    Entscheidungstext OGH 27.05.2008 10 Ob 52/08g
  • 5 Ob 100/09f
    Entscheidungstext OGH 07.07.2009 5 Ob 100/09f
    Beis wie T4; Beisatz: Beim Ausnahmetatbestand des § 1 Abs 4 Z 1 MRG ist auf die Neuerrichtung eines Gebäudes, in dem sich der Mietgegenstand befindet, abzustellen, und nicht bloß auf die Neuerrichtung des Mietgegenstands selbst. (T5)
  • 7 Ob 54/10g
    Entscheidungstext OGH 26.05.2010 7 Ob 54/10g
    Vgl
  • 5 Ob 56/21b
    Entscheidungstext OGH 20.05.2021 5 Ob 56/21b

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1993:RS0069293

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

15.07.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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