RS OGH 2001/6/11 8Ob228/00p, 8Ob45/04g, 8Ob24/05w, 8Ob113/06k, 8Ob66/08a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.06.2001
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Norm

EO §216 Abs1 Z1
EO §216 Abs1 Z2
EO §216 Abs1 Z3
KO §11
KO §49 Abs1

Rechtssatz

Der aus § 11 KO abzuleitende Grundsatz, dass die Rechtsposition der Absonderungsgläubiger durch ein Konkursverfahren nicht verschlechtert werden darf, kann nur so verstanden werden, dass die Eröffnung eines Konkursverfahrens auch zu keiner Besserstellung führen darf.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 228/00p
    Entscheidungstext OGH 11.06.2001 8 Ob 228/00p
    Veröff: SZ 74/103
  • 8 Ob 45/04g
    Entscheidungstext OGH 27.05.2004 8 Ob 45/04g
  • 8 Ob 24/05w
    Entscheidungstext OGH 13.07.2006 8 Ob 24/05w
    Auch; Veröff: SZ 2006/110
  • 8 Ob 113/06k
    Entscheidungstext OGH 18.12.2006 8 Ob 113/06k
    Veröff: SZ 2006/185
  • 8 Ob 66/08a
    Entscheidungstext OGH 02.04.2009 8 Ob 66/08a
    Vgl; Beisatz: Da die Stellung der Absonderungsgläubiger grundsätzlich nicht verschlechtert werden darf, ist im Zweifel von einer Zugehörigkeit der Kosten zur allgemeinen Masse auszugehen. Die auf die Zinserträge des bei einem Kreditinstitut veranlagten Erlöses einer Sondermasse entfallende und abgezogene Kapitalertragsteuer ist allerdings der Sondermasse zuzurechnen. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2001:RS0115287

Zuletzt aktualisiert am

02.06.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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