RS OGH 2003/10/7 5Ob200/03b, 5Ob157/08m, 5Ob282/08v, 5Ob149/16x, 5Ob51/16k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 07.10.2003
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Norm

ABGB §509
WEG 2002 §13 Abs3

Rechtssatz

Die Einverleibung eines (wechselseitigen) Fruchtgenussrechts für jeden einzelnen Wohnungseigentumspartner jeweils am Hälfteanteil des Mindestanteils des anderen scheitert an der Bestimmung des § 13 Abs 3 WEG, weil eine unterschiedliche Belastung der Anteile am Mindestanteil rechtlich nicht möglich ist.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 200/03b
    Entscheidungstext OGH 07.10.2003 5 Ob 200/03b
  • 5 Ob 157/08m
    Entscheidungstext OGH 25.11.2008 5 Ob 157/08m
    Vgl aber; Beisatz: Hier: § 13 Abs 3 WEG 2002 steht hier der Gesuchsbewilligung deshalb nicht entgegen, weil die Antragsteller die Einverleibung des Wohnungsgebrauchsrechts jeweils am gesamten Mindestanteil anstreben, sodass es durch deren Verbücherung zu keiner unterschiedlichen Belastung der Anteile am Mindestanteil kommt. (T1)
    Veröff: SZ 2008/174
  • 5 Ob 282/08v
    Entscheidungstext OGH 13.01.2009 5 Ob 282/08v
    Auch; Beisatz: Die beiden Mindestanteile haben zwingend das gleiche rechtliche Schicksal. (T2)
  • 5 Ob 149/16x
    Entscheidungstext OGH 25.08.2016 5 Ob 149/16x
    Vgl aber; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Hier: Fruchtgenussrecht eines Wohnungseigentumspartners am gesamten Mindestanteil. (T3)
  • 5 Ob 51/16k
    Entscheidungstext OGH 25.08.2016 5 Ob 51/16k
    Vgl auch; Beis wie T2; Beisatz: § 13 Abs 3 erster Satz WEG 2002 steht der Einverleibung eines Vorkaufsrechts für jeden einzelnen Wohnungseigentumspartner am Hälfteanteil des Mindestanteils des anderen nicht entgegen. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2003:RS0118072

Im RIS seit

06.11.2003

Zuletzt aktualisiert am

12.10.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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