RS OGH 2004/3/18 1Ob230/03k, 6Ob140/05i, 7Ob108/07v, 9Ob117/06f, 10Ob13/16h, 4Ob228/21i

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.03.2004

Norm

ABGB §523 Ba
ABGB §523 Bb
ZPO §228 B5
ZPO §501 Abs1

Rechtssatz

Ergibt sich das Feststellungsinteresse schon aus § 523 ABGB und wird dadurch die Möglichkeit einer Klage auf Feststellung des Bestehens einer Servitut eröffnet, dann ist nicht einzusehen, warum mit dieser Feststellungsklage, die der sonstigen Voraussetzungen des § 228 ZPO nicht bedarf, nicht auch das Begehren auf Einverleibung der Dienstbarkeit verbunden werden könnte. Gegen eine solche Kumulierung bestehen keine Bedenken.

Entscheidungstexte

1 Ob 230/03k
Entscheidungstext OGH 18.03.2004 1 Ob 230/03k
6 Ob 140/05i
Entscheidungstext OGH 14.07.2005 6 Ob 140/05i
Auch; Beisatz: Eine Verbindung der auf § 523 ABGB gestützten Feststellung mit dem Begehren auf grundbücherliche Einverleibung der Dienstbarkeit zulässig. (T1)
Veröff: SZ 2005/104
7 Ob 108/07v
Entscheidungstext OGH 30.05.2007 7 Ob 108/07v
9 Ob 117/06f
Entscheidungstext OGH 09.05.2007 9 Ob 117/06f
Auch; Beis wie T1
10 Ob 13/16h
Entscheidungstext OGH 21.03.2017 10 Ob 13/16h
Auch; nur: Gegen eine Kumulierung des Feststellungsbegehrens mit dem Leistungsbegehren bestehen keine Bedenken. (T2)
Beisatz: Hier: Zu § 501 Abs 1 ZPO. (T3)
4 Ob 228/21i
Entscheidungstext OGH 29.03.2022 4 Ob 228/21i
Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2004:RS0118963

Im RIS seit

17.04.2004

Zuletzt aktualisiert am

21.06.2022

Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at

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