RS OGH 2008/6/20 1Ob106/08g, 2Ob12/12x, 6Ob208/16f

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.06.2008
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Norm

ABGB §158 Abs3
ABGB §164
ABGB idF ErbRÄG 2004 §153 Abs3, FamErbRÄG 2004 Art IV §5 Abs2

Rechtssatz

Die dreißigjährige Frist des § 158 Abs 3 ABGB ist auf den Antrag auf Unwirksamerklärung eines Vaterschaftsanerkenntnisses gemäß § 164 Abs 1 Z 3 ABGB analog anzuwenden.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 106/08g
    Entscheidungstext OGH 20.06.2008 1 Ob 106/08g
  • 2 Ob 12/12x
    Entscheidungstext OGH 08.03.2012 2 Ob 12/12x
    Beisatz: Keine Anwendung der Frist auf den Zeitraum vor Inkrafttreten des FamErbRÄG 2004 mit 1. 1. 2005 im Hinblick auf die Übergangsbestimmung des Art IV § 5 Abs 2 FamErbRÄG 2004. (T1)
  • 6 Ob 208/16f
    Entscheidungstext OGH 22.12.2016 6 Ob 208/16f
    Beis wie T1; Beisatz: Für den Beginn des Fristenlaufs ist hier die Abgabe des Anerkenntnisses und nicht die Geburt des Kindes maßgebend, wenn die Vaterschaft erst nach dieser anerkannt („... Änderung der Abstammung ...“) wurde. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2008:RS0123634

Im RIS seit

20.07.2008

Zuletzt aktualisiert am

21.07.2017
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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