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41/02 Passrecht FremdenrechtNorm
AsylG 1991 §6 Abs1;Hinweis auf Stammrechtssatz
GRS wie VwGH E 1993/12/15 93/18/0575 1Stammrechtssatz
Dem Fremden (hier: Iraner) kommt eine vorläufige Aufenthaltsberechtigung iSd § 7 Abs 1 AsylG 1991 nicht zu, wenn er weder "direkt" aus einem Gebiet, wo sein Leben oder seine Freiheit iSd Art 1 FlKonv bedroht war (Art 31 Z 1 FlKonv), noch "direkt" aus dem Staat, in dem er behauptet, insoweit Verfolgung befürchten zu müssen (§ 6 Abs 1 AsylG 1991), nach Österreich gelangte; ferner auch dann nicht, wenn kein Anhaltspunkt für die Annahme vorliegt, er hätte gem § 37 FrG 1993 wegen Vorliegens der dort genannten Gründe nicht in den Staat, aus dem er direkt einreiste (hier: Ungarn), zurückgewiesen werden dürfen (§ 6 Abs 2 zweiter Fall AsylG 1991 idF 1992/838) (Hinweis E 14.1.1993, 92/18/0511).
European Case Law Identifier (ECLI)
ECLI:AT:VWGH:1996:1995211170.X01Im RIS seit
20.11.2000Zuletzt aktualisiert am
25.06.2009