§ 33 GKV 2011 Übergangsbestimmungen

Grenzwerteverordnung 2011

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Aktuelle Fassung

In Kraft vom 10.04.2021 bis 31.12.9999

(1) Bescheidmäßige Vorschreibungen über Messungen bleiben unberührt.

(2) Vor dem 1. Januar 2012 bereits genehmigte Absauganlagen, Entstauber und Arbeitsmittel mit integrierter Absaugung dürfen bis 1. Januar 2020 weiterverwendet werden, auch wenn sie die Bedingungen des § 15 Abs. 3 erster Satz iVm § 15 Abs. 2 Z 1 nicht erfüllen. Soweit es sich dabei jedoch um Reinluftanlagen (Unterdruckanlagen), Entstauber und Arbeitsmittel mit integrierter Absaugung handelt, darf die Konzentration des Holzstaubes in der rückgeführten Luft ein Zehntel des TRK-Wertes nicht überschreiten.

(3) Vor dem 1. Januar 2012 bereits genehmigte Absauganlagen dürfen bis 1. Januar 2020 weiterverwendet werden, auch wenn sie die Bedingungen des § 17 Abs. 1 Z 2, 3 und 5 nicht erfüllen.

(4) Abweichend von Anhang I/2018 (Stoffliste) gelten bis zum 21. August 2023 in Arbeitsstätten im Untertagebau und im Tunnelbau für die folgenden Arbeitsstoffe folgende MAK-Werte:

1.

Stickstoffmonoxid: als Tagesmittelwert 25 ppm (30mg/m³).

2.

Stickstoffdioxid:

a)

als Tagesmittelwert 3 ppm (6mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 6 ppm (12 mg/m³), 5 Min (Mow) und 8x pro Schicht

3.

Kohlenstoffmonoxid:

a)

als Tagesmittelwert 30 ppm (33mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 60 ppm (66mg/m³), 15 Min (Miw) und 4x pro Schicht.

(5) Abweichend von Anhang I (Stoffliste) beträgt der TRK-Wert für Chrom (VI)-Verbindungen bis zum 17. Jänner 2025

1.

für alle Arbeiten als Tagesmittelwert 0,02 mg/m³ einatembare Fraktion,

2.

für Schweiß- oder Plasmaschneidearbeiten oder ähnliche raucherzeugende Arbeitsverfahren als Tagesmittelwert 0,05 mg/m³ einatembare Fraktion.

(6) Für die nachstehenden Arbeitsstoffe gelten bis 10. Juli 2021 abweichend von Anhang I/2021 in der Fassung BGBl. II Nr. 156/2021 folgende Grenzwerte:

1.

Cadmium und seine anorganischen Verbindungen:

a)

Batterieherstellung, thermische Zink-, Blei- und Kupfergewinnung, Schweißen cadmiumhaltiger Legierungen: als Tagesmittelwert 0,03 E mg/m³, als Kurzzeitwert 0,12 E mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

b)

im übrigen: als Tagesmittelwert 0,015 E mg/m³, als Kurzzeitwert 0,06 E mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

2.

Beryllium und anorganische Berylliumverbindungen:

a)

Schleifen von Be-Metall und -Legierungen: als Tagesmittelwert 0,005 E mg/m³, als Kurzzeitwert 0,02 E mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

b)

im übrigen: als Tagesmittelwert 0,002 E mg/m³, als Kurzzeitwert 0,008 E mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

3.

Arsensäure und ihre Salze sowie anorganische Arsenverbindungen: als Tagesmittelwert 0,1 E mg/m³, als Kurzzeitwert 0,4 E mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

4.

4,4‘-Methylen-bis(2-chloranilin): als Tagesmittelwert 0,02 mg/m³, als Kurzzeitwert 0,08 mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

(7) Für die nachstehenden Arbeitsstoffe gelten bis 19. Mai 2021 abweichend von Anhang I/2021 in der Fassung BGBl. II Nr. 156/2021 folgende Grenzwerte:

1.

Anilin und seine Salze:

a)

als Tagesmittelwert 2 ppm (8 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 10 ppm (40 mg/m³), 30(Miw), 2x pro Schicht.

2.

Chlormethan (R 40):

a)

als Tagesmittelwert 50 ppm (105 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 200 ppm (420 mg/m³), 15(Miw), 4x pro Schicht.

3.

Isopropylbenzol:

a)

als Tagesmittelwert 20 ppm (100 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 50 ppm (250 mg/m³), 15(Miw), 4x pro Schicht.

4.

Butylacetat alle Isomere (außer tert-Butylacetat): Isobutylacetat, n-Butylacetat, sec-Butylacetat:

a)

als Tagesmittelwert 100 ppm (480 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 100 ppm (480 mg/m³), Mow.

5.

3-Methyl-1-Butanol (Isoamylalkohol):

a)

als Tagesmittelwert 100 ppm (360 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 200 ppm (720 mg/m³), 15(Miw), 4x pro Schicht.

6.

Phosphoroxidchlorid:

a)

als Tagesmittelwert 0,2 ppm (1,3 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 0,8 ppm (5,1 mg/m³), 15(Miw), 4x pro Schicht.

(8) Der Grenzwert für Trimethylamin in der Fassung BGBl. II Nr. 156/2021 tritt mit 20. Mai 2021 in Kraft.

(9) Vor Inkrafttreten dieser Verordnung in der Fassung BGBl. II Nr. 156/2021 aufgrund des ASchG oder aufgrund des Arbeitnehmerschutzgesetzes, BGBl. Nr. 234/1972, erlassene Bescheide über dieselbetriebene Flurförderfahrzeuge in geschlossenen Räumen gelten bis zum 20. Februar 2023, im Untertage- und Tunnelbau bis 20. Februar 2026, unberührt weiter.

Stand vor dem 09.04.2021

In Kraft vom 03.09.2020 bis 09.04.2021

(1) Bescheidmäßige Vorschreibungen über Messungen bleiben unberührt.

(2) Vor dem 1. Januar 2012 bereits genehmigte Absauganlagen, Entstauber und Arbeitsmittel mit integrierter Absaugung dürfen bis 1. Januar 2020 weiterverwendet werden, auch wenn sie die Bedingungen des § 15 Abs. 3 erster Satz iVm § 15 Abs. 2 Z 1 nicht erfüllen. Soweit es sich dabei jedoch um Reinluftanlagen (Unterdruckanlagen), Entstauber und Arbeitsmittel mit integrierter Absaugung handelt, darf die Konzentration des Holzstaubes in der rückgeführten Luft ein Zehntel des TRK-Wertes nicht überschreiten.

(3) Vor dem 1. Januar 2012 bereits genehmigte Absauganlagen dürfen bis 1. Januar 2020 weiterverwendet werden, auch wenn sie die Bedingungen des § 17 Abs. 1 Z 2, 3 und 5 nicht erfüllen.

(4) Abweichend von Anhang I/2018 (Stoffliste) gelten bis zum 21. August 2023 in Arbeitsstätten im Untertagebau und im Tunnelbau für die folgenden Arbeitsstoffe folgende MAK-Werte:

1.

Stickstoffmonoxid: als Tagesmittelwert 25 ppm (30mg/m³).

2.

Stickstoffdioxid:

a)

als Tagesmittelwert 3 ppm (6mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 6 ppm (12 mg/m³), 5 Min (Mow) und 8x pro Schicht

3.

Kohlenstoffmonoxid:

a)

als Tagesmittelwert 30 ppm (33mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 60 ppm (66mg/m³), 15 Min (Miw) und 4x pro Schicht.

(5) Abweichend von Anhang I (Stoffliste) beträgt der TRK-Wert für Chrom (VI)-Verbindungen bis zum 17. Jänner 2025

1.

für alle Arbeiten als Tagesmittelwert 0,02 mg/m³ einatembare Fraktion,

2.

für Schweiß- oder Plasmaschneidearbeiten oder ähnliche raucherzeugende Arbeitsverfahren als Tagesmittelwert 0,05 mg/m³ einatembare Fraktion.

(6) Für die nachstehenden Arbeitsstoffe gelten bis 10. Juli 2021 abweichend von Anhang I/2021 in der Fassung BGBl. II Nr. 156/2021 folgende Grenzwerte:

1.

Cadmium und seine anorganischen Verbindungen:

a)

Batterieherstellung, thermische Zink-, Blei- und Kupfergewinnung, Schweißen cadmiumhaltiger Legierungen: als Tagesmittelwert 0,03 E mg/m³, als Kurzzeitwert 0,12 E mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

b)

im übrigen: als Tagesmittelwert 0,015 E mg/m³, als Kurzzeitwert 0,06 E mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

2.

Beryllium und anorganische Berylliumverbindungen:

a)

Schleifen von Be-Metall und -Legierungen: als Tagesmittelwert 0,005 E mg/m³, als Kurzzeitwert 0,02 E mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

b)

im übrigen: als Tagesmittelwert 0,002 E mg/m³, als Kurzzeitwert 0,008 E mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

3.

Arsensäure und ihre Salze sowie anorganische Arsenverbindungen: als Tagesmittelwert 0,1 E mg/m³, als Kurzzeitwert 0,4 E mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

4.

4,4‘-Methylen-bis(2-chloranilin): als Tagesmittelwert 0,02 mg/m³, als Kurzzeitwert 0,08 mg/m³, 15(Miw), 4x pro Schicht.

(7) Für die nachstehenden Arbeitsstoffe gelten bis 19. Mai 2021 abweichend von Anhang I/2021 in der Fassung BGBl. II Nr. 156/2021 folgende Grenzwerte:

1.

Anilin und seine Salze:

a)

als Tagesmittelwert 2 ppm (8 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 10 ppm (40 mg/m³), 30(Miw), 2x pro Schicht.

2.

Chlormethan (R 40):

a)

als Tagesmittelwert 50 ppm (105 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 200 ppm (420 mg/m³), 15(Miw), 4x pro Schicht.

3.

Isopropylbenzol:

a)

als Tagesmittelwert 20 ppm (100 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 50 ppm (250 mg/m³), 15(Miw), 4x pro Schicht.

4.

Butylacetat alle Isomere (außer tert-Butylacetat): Isobutylacetat, n-Butylacetat, sec-Butylacetat:

a)

als Tagesmittelwert 100 ppm (480 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 100 ppm (480 mg/m³), Mow.

5.

3-Methyl-1-Butanol (Isoamylalkohol):

a)

als Tagesmittelwert 100 ppm (360 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 200 ppm (720 mg/m³), 15(Miw), 4x pro Schicht.

6.

Phosphoroxidchlorid:

a)

als Tagesmittelwert 0,2 ppm (1,3 mg/m³),

b)

als Kurzzeitwert 0,8 ppm (5,1 mg/m³), 15(Miw), 4x pro Schicht.

(8) Der Grenzwert für Trimethylamin in der Fassung BGBl. II Nr. 156/2021 tritt mit 20. Mai 2021 in Kraft.

(9) Vor Inkrafttreten dieser Verordnung in der Fassung BGBl. II Nr. 156/2021 aufgrund des ASchG oder aufgrund des Arbeitnehmerschutzgesetzes, BGBl. Nr. 234/1972, erlassene Bescheide über dieselbetriebene Flurförderfahrzeuge in geschlossenen Räumen gelten bis zum 20. Februar 2023, im Untertage- und Tunnelbau bis 20. Februar 2026, unberührt weiter.

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