§ 2 MeldeG Meldepflicht und Ausnahmen von der Meldepflicht

Meldegesetz 1991

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Aktuelle Fassung

In Kraft vom 01.05.2021 bis 31.12.9999
  1. (1)Absatz einsWer in einer Wohnung oder in einem Beherbergungsbetrieb Unterkunft nimmt oder eine solche Unterkunft aufgibt, ist zu melden.
  2. (2)Absatz 2Nicht zu melden sind
    1. 1.Ziffer einsMenschen, denen in einer Wohnung nicht länger als drei Tage Unterkunft gewährt wird;
    2. 2.Ziffer 2ausländische Staatsoberhäupter, Regierungsmitglieder und diesen vergleichbare Persönlichkeiten sowie deren Begleitpersonen;
    3. 3.Ziffer 3Fremde, die im Besitz eines gemäß § 95 § 5 des Fremdenpolizeigesetzes 2005AmtssitzgesetzesFPGASG, BGBl. I Nr. 100/2005BGBl. I Nr. 54/2021, vom Bundesminister für Europa, Integrationeuropäische und Äußeresinternationale Angelegenheiten ausgestellten gültigen Lichtbildausweises sind, soweit sie in Wohnungen Unterkunft nehmen;Fremde, die im Besitz eines gemäß Paragraph 955, des Fremdenpolizeigesetzes 2005AmtssitzgesetzesFPGASG, Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 10054 aus 20052021,, vom Bundesminister für Europa, Integrationeuropäische und Äußeresinternationale Angelegenheiten ausgestellten gültigen Lichtbildausweises sind, soweit sie in Wohnungen Unterkunft nehmen;
    4. 4.Ziffer 4Menschen, die auf Grund einer Entscheidung oder Verfügung eines ordentlichen Gerichtes oder einer Verwaltungsbehörde angehalten werden.
    (Anm.: Z 5 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 101/2003)Anmerkung, Ziffer 5, aufgehoben durch Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 101 aus 2003,)
  3. (3)Absatz 3Sofern sie nach den Bestimmungen dieses Bundesgesetzes schon anderswo gemeldet sind, sind Menschen nicht zu melden,
    1. 1.Ziffer einsdenen in einer Wohnung nicht länger als zwei Monate unentgeltlich Unterkunft gewährt wird;
    2. 2.Ziffer 2die als Pfleglinge in einer Krankenanstalt aufgenommen sind;
    3. 3.Ziffer 3die als Minderjährige in Kinder-, Schüler-, Studenten-, Jugend- oder Sportheimen untergebracht sind;
    4. 4.Ziffer 4die als Angehörige des Bundesheeres, der Bundespolizei, der Justizwache oder die im Rahmen eines Katastrophenhilfsdienstes in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht sind.
  4. (4)Absatz 4Wer zum Schutz vor Gefährdung seiner körperlichen Unversehrtheit, Freiheit oder sexuellen Selbstbestimmung in einer Wohnung einer Betreuungseinrichtung, die mit einer Gebietskörperschaft eine dem Schutzzweck entsprechende Kooperationsvereinbarung abgeschlossen hat, Unterkunft nimmt, kann an Stelle der Adresse dieser Unterkunft, an der Adresse der Betreuungseinrichtung angemeldet werden, wenn die Betreuungseinrichtung der Meldebehörde das Bestehen einer Kooperationsvereinbarung glaubhaft macht und die Unterkunftnahme des betroffenen Menschen durch die Unterschrift als Unterkunftgeber auf dem Meldezettel bestätigt. Diese Adresse gilt als Abgabestelle im Sinne des Zustellgesetzes, BGBl. Nr. 200/1982; für den betroffenen Menschen ist von Amts wegen eine Auskunftssperre zu verfügen oder zu verlängern.

Stand vor dem 30.04.2021

In Kraft vom 01.07.2020 bis 30.04.2021
  1. (1)Absatz einsWer in einer Wohnung oder in einem Beherbergungsbetrieb Unterkunft nimmt oder eine solche Unterkunft aufgibt, ist zu melden.
  2. (2)Absatz 2Nicht zu melden sind
    1. 1.Ziffer einsMenschen, denen in einer Wohnung nicht länger als drei Tage Unterkunft gewährt wird;
    2. 2.Ziffer 2ausländische Staatsoberhäupter, Regierungsmitglieder und diesen vergleichbare Persönlichkeiten sowie deren Begleitpersonen;
    3. 3.Ziffer 3Fremde, die im Besitz eines gemäß § 95 § 5 des Fremdenpolizeigesetzes 2005AmtssitzgesetzesFPGASG, BGBl. I Nr. 100/2005BGBl. I Nr. 54/2021, vom Bundesminister für Europa, Integrationeuropäische und Äußeresinternationale Angelegenheiten ausgestellten gültigen Lichtbildausweises sind, soweit sie in Wohnungen Unterkunft nehmen;Fremde, die im Besitz eines gemäß Paragraph 955, des Fremdenpolizeigesetzes 2005AmtssitzgesetzesFPGASG, Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 10054 aus 20052021,, vom Bundesminister für Europa, Integrationeuropäische und Äußeresinternationale Angelegenheiten ausgestellten gültigen Lichtbildausweises sind, soweit sie in Wohnungen Unterkunft nehmen;
    4. 4.Ziffer 4Menschen, die auf Grund einer Entscheidung oder Verfügung eines ordentlichen Gerichtes oder einer Verwaltungsbehörde angehalten werden.
    (Anm.: Z 5 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 101/2003)Anmerkung, Ziffer 5, aufgehoben durch Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 101 aus 2003,)
  3. (3)Absatz 3Sofern sie nach den Bestimmungen dieses Bundesgesetzes schon anderswo gemeldet sind, sind Menschen nicht zu melden,
    1. 1.Ziffer einsdenen in einer Wohnung nicht länger als zwei Monate unentgeltlich Unterkunft gewährt wird;
    2. 2.Ziffer 2die als Pfleglinge in einer Krankenanstalt aufgenommen sind;
    3. 3.Ziffer 3die als Minderjährige in Kinder-, Schüler-, Studenten-, Jugend- oder Sportheimen untergebracht sind;
    4. 4.Ziffer 4die als Angehörige des Bundesheeres, der Bundespolizei, der Justizwache oder die im Rahmen eines Katastrophenhilfsdienstes in einer Gemeinschaftsunterkunft untergebracht sind.
  4. (4)Absatz 4Wer zum Schutz vor Gefährdung seiner körperlichen Unversehrtheit, Freiheit oder sexuellen Selbstbestimmung in einer Wohnung einer Betreuungseinrichtung, die mit einer Gebietskörperschaft eine dem Schutzzweck entsprechende Kooperationsvereinbarung abgeschlossen hat, Unterkunft nimmt, kann an Stelle der Adresse dieser Unterkunft, an der Adresse der Betreuungseinrichtung angemeldet werden, wenn die Betreuungseinrichtung der Meldebehörde das Bestehen einer Kooperationsvereinbarung glaubhaft macht und die Unterkunftnahme des betroffenen Menschen durch die Unterschrift als Unterkunftgeber auf dem Meldezettel bestätigt. Diese Adresse gilt als Abgabestelle im Sinne des Zustellgesetzes, BGBl. Nr. 200/1982; für den betroffenen Menschen ist von Amts wegen eine Auskunftssperre zu verfügen oder zu verlängern.

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