Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Beschwerdeführer stellte am 28.01.2016 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Am 30.01.2016 fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes die niederschriftliche Erstbefragung des Beschwerdeführers statt. Dabei gab er an, dass er am XXXX in Kabul in Afghanistan geboren worden sei und die afghanische Staatsangehörigkeit besitze. Er sei ledig, gehöre der Volksgruppe der Tadschiken an und sei sunnitischer Moslem. Se... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer, ein iranischer Staatsangehöriger und Zugehöriger der Volksgruppe der Perser, stellte am XXXX .11.2017 einen Antrag auf internationalen Schutz. Bei der Erstbefragung am selben Tag gab der Beschwerdeführer zunächst zu seinem Gesundheitszustand befragt an, dass er der Einvernahme problemlos folgen könne, er leide aber am Parkinson Syndrom, weshalb er Medikamente nehmen müsse. Zu seinem Fluchtgrund befragt an, dass er vor 20 J... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Beschwerdeführer stellte am 02.07.2016 als noch Minderjähriger den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Am 03.07.2016 fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes die niederschriftliche Erstbefragung des Beschwerdeführers statt. Dabei gab er an, dass er am XXXX in XXXX in Pakistan geboren worden sei und die afghanische Staatsangehörigkeit besitze. Er sei ledig, gehöre der Volksgruppe der Paschtunen an und sei s... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: 1. Verfahrensgang: 1.1. Der Beschwerdeführer (in der Folge BF), ein afghanischer Staatsangehöriger, reiste irregulär und schlepperunterstützt in Österreich ein und stellte am 30.07.2016 einen Antrag auf internationalen Schutz im Sinne des § 2 Abs. 1 Z 13 Asylgesetz 2005 (in der Folge AsylG). Eine EURODAC-Abfrage ergab keine Übereinstimmung bezüglich der erkennungsdienstlichen Daten des BF. 1.2. In seiner Erstbefragung am selben Tag durch Organe des öffentlichen ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die Beschwerdeführerin stellte gemeinsam mit ihrem Ehemann (Zl W119 2177671), ihren zum Zeitpunkt der Antragstellung noch minderjährigen Kindern (Zlen W119 2177679, W119 2177674 und W119 2177676) und ihrer minderjährigen Tochter (Zl W119 2177677) am 27. 11. 2015 jeweils Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der am 28. 11. 2015 durchgeführten Erstbefragung nach dem AsylG führte die Beschwerdeführerin zunächst aus, in Kabul gelebt zu ha... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer stellte gemeinsam mit seiner Ehefrau (Zl W119 2177669), seinen zum Zeitpunkt der Antragstellung noch minderjährigen Kindern (Zlen W119 2177679, W119 2177674 und W119 2177676) und seiner minderjährigen Tochter (Zl W119 2177677) am 27. 11. 2015 jeweils Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der am 28. 11. 2015 durchgeführten Erstbefragung nach dem AsylG führte der Beschwerdeführer zunächst aus, in Kabul gelebt und do... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der zum Zeitpunkt der Antragstellung noch minderjährige Beschwerdeführer stellte gemeinsam mit seinen Eltern (Zlen W119 2177671 und W119 2177669), seinen zum Zeitpunkt der Antragstellung ebenfalls noch minderjährigen Geschwistern (Zlen W119 2177679 und W119 2177676) und seiner minderjährigen Schwester (Zl W119 2177677) am 27. 11. 2015 jeweils Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der am 28. 11. 2015 durchgeführten Erstbefragung nach de... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die zum Zeitpunkt der Antragstellung noch minderjährige Beschwerdeführerin stellte gemeinsam mit ihren Eltern (Zlen W119 2177671 und W119 2177669), ihren zum Zeitpunkt der Antragstellung ebenfalls noch minderjährigen Geschwistern (Zlen W119 2177679 und W119 2177674) und ihrer minderjährigen Schwester (Zl W119 2177677) am 27. 11. 2015 jeweils Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der am 28. 11. 2015 durchgeführten Erstbefragung nach de... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die minderjährige Beschwerdeführerin stellte gemeinsam mit ihren Eltern (Zlen W119 2177671 und W119 2177669) und ihren zum Zeitpunkt der Antragstellung noch minderjährigen Geschwistern (Zlen W119 2177679, W119 2177674 und W119 2177676) am 27. 11. 2015 jeweils Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der am 28. 11. 2015 durchgeführten Erstbefragung nach dem AsylG führte die Mutter der Beschwerdeführerin zunächst aus, in Kabul gelebt zu hab... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die zum Zeitpunkt der Antragstellung noch minderjährige Beschwerdeführerin stellte gemeinsam mit ihren Eltern (Zlen W119 2177671 und W119 2177669), ihren zum Zeitpunkt der Antragstellung ebenfalls noch minderjährigen Geschwistern (Zlen W119 2177674 und W119 2177676) und ihrer minderjährigen Schwester (Zl W119 2177677) am 27. 11. 2015 jeweils Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der am 28. 11. 2015 durchgeführten Erstbefragung nach de... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: „BF“ genannt) stellte nach unrechtmäßiger Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 04.07.2016 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 des Asylgesetzes 2005 (AsylG 2005), BGBl. I Nr. 100/2005 idF BGBl. I Nr. 24/2016. 2. Am 05.07.2016 fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes die niederschriftliche Erstbefragung des BF statt. Zu seinem Fluchtgrund b... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz – VwGVG, BGBl. I Nr. 33/2013 idgF, kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß Abs. 2a eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß Abs. 4 von mindestens einem der hiezu Berechtigten beantragt wird. Die gekürzt... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweibeschwerdeführer sind verheiratet und die Eltern des minderjährigen Drittbeschwerdeführers, der minderjährigen Vierbeschwerdeführerin, des minderjährigen Fünftbeschwerdeführers und des minderjährigen Sechstbeschwerdeführers. Alle Beschwerdeführer sind afghanische Staatsangehörige und Angehörige der Volksgruppe der Tadschiken sowie sunnitische Moslems. 2. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweitbeschwerd... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweibeschwerdeführer sind verheiratet und die Eltern des minderjährigen Drittbeschwerdeführers, der minderjährigen Vierbeschwerdeführerin, des minderjährigen Fünftbeschwerdeführers und des minderjährigen Sechstbeschwerdeführers. Alle Beschwerdeführer sind afghanische Staatsangehörige und Angehörige der Volksgruppe der Tadschiken sowie sunnitische Moslems. 2. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweitbeschwerd... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweibeschwerdeführer sind verheiratet und die Eltern des minderjährigen Drittbeschwerdeführers, der minderjährigen Vierbeschwerdeführerin, des minderjährigen Fünftbeschwerdeführers und des minderjährigen Sechstbeschwerdeführers. Alle Beschwerdeführer sind afghanische Staatsangehörige und Angehörige der Volksgruppe der Tadschiken sowie sunnitische Moslems. 2. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweitbeschwerd... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweibeschwerdeführer sind verheiratet und die Eltern des minderjährigen Drittbeschwerdeführers, der minderjährigen Vierbeschwerdeführerin, des minderjährigen Fünftbeschwerdeführers und des minderjährigen Sechstbeschwerdeführers. Alle Beschwerdeführer sind afghanische Staatsangehörige und Angehörige der Volksgruppe der Tadschiken sowie sunnitische Moslems. 2. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweitbeschwerd... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweibeschwerdeführer sind verheiratet und die Eltern des minderjährigen Drittbeschwerdeführers, der minderjährigen Vierbeschwerdeführerin, des minderjährigen Fünftbeschwerdeführers und des minderjährigen Sechstbeschwerdeführers. Alle Beschwerdeführer sind afghanische Staatsangehörige und Angehörige der Volksgruppe der Tadschiken sowie sunnitische Moslems. 2. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweitbeschwerd... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweibeschwerdeführer sind verheiratet und die Eltern des minderjährigen Drittbeschwerdeführers, der minderjährigen Vierbeschwerdeführerin, des minderjährigen Fünftbeschwerdeführers und des minderjährigen Sechstbeschwerdeführers. Alle Beschwerdeführer sind afghanische Staatsangehörige und Angehörige der Volksgruppe der Tadschiken sowie sunnitische Moslems. 2. Die Erstbeschwerdeführerin und der Zweitbeschwerd... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein afghanischer Staatsangehöriger, reiste illegal in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 11.07.2017 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Der Beschwerdeführer wurde am selben Tag durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes einvernommen und zu seinem Fluchtgrund insbesondere vorbrachte, sich in Schweden für das Christentum interessiert und schlussendlich seine Religion ge... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz (VwGVG) kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß Abs. 2a eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß Abs. 4 von mindestens einem der hierzu Berechtigten beantragt wird. Die gekürzte Ausfertigung hat den S... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: XXXX (in Folge: Beschwerdeführerin), eine syrische Staatsangehörige, und deren minderjähriger Tochter XXXX , stellten am 24.04.2016 jeweils einen Antrag auf internationalen Schutz, der – nach Durchführungen eines Ermittlungsverfahrens – mit im
Spruch: bezeichneten Bescheiden vom 12.02.2018 jeweils hinsichtlich der Zuerkennung des „Status des Asylberechtigten“ (richtig: der Asylberechtigten) abgewiesen, unter einem aber den Genannten jeweils der... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: XXXX (in Folge: Beschwerdeführerin), eine syrische Staatsangehörige, und deren minderjähriger Tochter XXXX , stellten am 24.04.2016 jeweils einen Antrag auf internationalen Schutz, der – nach Durchführungen eines Ermittlungsverfahrens – mit im
Spruch: bezeichneten Bescheiden vom 12.02.2018 jeweils hinsichtlich der Zuerkennung des „Status des Asylberechtigten“ (richtig: der Asylberechtigten) abgewiesen, unter einem aber den Genannten jeweils der... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die Beschwerdeführerin stellte am 05.08.2019 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Am selben Tag fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes die niederschriftliche Erstbefragung der Beschwerdeführerin statt. Dabei gab sie an, der kurdischen Volksgruppe anzugehören und aus Afrin zu stammen. Dort würden sich noch ihre Eltern und ein Bruder aufhalten. Sie habe in Syrien sieben Jahre lang die Grundschule besucht, da... mehr lesen...
Schlagworte asylrechtlich relevante Verfolgung befristete Aufenthaltsberechtigung gesamtes Staatsgebiet Konversion Nachfluchtgründe Rechtsanschauung des VfGH Religion staatliche Verfolgung wohlbegründete Furcht European Case Law Identifier (ECLI) ECLI:AT:BVWG:2020:W233.2200993.1.00 Im RIS seit 17.12.2020 Zuletzt aktualisiert am 17.12.2020 mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer, Staatsangehöriger Afghanistans, reiste in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 15.07.2016 einen Antrag auf internationalen Schutz. I.2. Bei der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 15.07.2016 gab der BF an, dass er am 20.01.2001 in Parvan geboren worden sei, Tadschike und sunnitischer Moslem sei und aus Afghanistan, Provinz Parvan, XXXX , stamme, wo bis heute seine Elt... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerin brachte – zugleich mit nahen Familienangehörigen von ihr, darunter ihre Eltern XXXX – am XXXX .2016 einen Antrag auf internationalen Schutz ein, den sie bei der Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes am gleichen Tag sowie bei ihrer Befragung vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (in Folge: belangte Behörde) am XXXX 2018 (in gleicher Weise wie ihre Eltern) auf die im Iran aufgrund Hinw... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die Beschwerdeführerin stellte am 30.08.2016 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Am selben Tag fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes die niederschriftliche Erstbefragung der Beschwerdeführerin statt. Dabei gab an sie an, sie sei gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrer minderjährigen Tochter nach Österreich eingereist. Am 13.12.2016 wurde die Beschwerdeführerin im Zuge eines eingeleiteten Dublin-Verfahrens... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: Das Bundesverwaltungsgericht hat über die rechtzeitige und zulässige Beschwerde erwogen: 1. Feststellungen: 1.1. XXXX ist eine volljährige, syrische Staatsangehörige, sie ist in Österreich unbescholten. Die Identität der XXXX steht fest. 1.2. XXXX hält sich seit Juli 2011 in Österreich auf und hat im September 2011 einen (ersten) Antrag auf internationalen Schutz gestellt. Mit Bescheid des Bundesasylamtes vom 24.07.2012, Zl. 11 10.466-BAW, wurde der Antrag h... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 Verwaltungsgerichtsverfahrensgesetz – VwGVG, BGBl. I Nr. 33/2013 idgF, kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß Abs. 2a eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß Abs. 4 von mindestens einem der hiezu Berechtigten beantragt wird. Die gekürzte ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die Beschwerdeführer (BF) aus dem Iran brachten am 21.08.2017 den vorliegenden Antrag auf internationalen Schutz in Österreich ein. Anlässlich der niederschriftlichen Erstbefragung am 21.08.2017 gab der BF1 für sich und seine Tochter, die BF2, an, dass er vor 3 Jahren im Iran Christ geworden sei. Damit hätten seine Schwierigkeiten mit der Geheimpolizei und mit der Arbeit begonnen. Seine Tochter habe keine eigenen Fluchtgründe. Am 10.01.2018 wu... mehr lesen...