Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (= Bf) reiste Ende 2015 mit seiner unstrittig im Iran angetrauten Ehefrau, Fateme Yousefi (= Bf 2), nach Österreich ein und stellte gemäß dem angefochtenen Bescheid im Dezember 2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Mit dem angefochtenen Bescheid vom 16.04.2018, Zl XXXX /BMI-BFA_STM_RD, wies die belangte Behörde den Antrag des Bf auf internationalen Schutz im Asylpunkt ab, erkannt ihm jedoch subsid... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Für den Beschwerdeführer (= Bf) wurde am 23.03.2016 ein Antrag auf internationalen Schutz gestellt. 2. Mit dem angefochtenen Bescheid vom 16.04.2018, Zl XXXX /BMI-BFA_STM_RD, wies die belangte Behörde den Antrag des Bf auf internationalen Schutz im Asylpunkt ab, erkannt ihm jedoch subsidiären Schutz zu und erteilte eine befristete Aufenthaltsberechtigung bis zum 16.04.2019. 3. In einem dagegen eingelangten Rechtsmittel wir... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerin (= Bf) reiste im Jahr 2015 gemeinsam mit ihrem Ehegatten XXXX (W131 2196280-1) in das Bundesgebiet ein und stellte hier – ebenso wie ihr Ehegatte– am 09.12.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. In Österreich wurde der minderjährige Sohn der Bf geboren, für welchen die Bf einen Antrag auf internationalen Schutz im Familienverfahren stellte. 2. Am 10.12.2015 fand die Erstbefragung der Bf vor einem Or... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Der Beschwerdeführer stellte am 24.09.2018 den dem gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Antrag auf internationalen Schutz. Anlässlich seiner Erstbefragung gab der Beschwerdeführer an, dass er politisch aktiv gewesen sei im Iran. Das Regime habe sein Foto und sie hätten ihn verhaften und umbringen wollen. Am 02.01.2019 wurde der Beschwerdeführer vor dem Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl einvernommen. Dabei gab er im W... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Nach illegaler Einreise in das Bundesgebiet stellte der Beschwerdeführer am 13.12.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen der Erstbefragung vom selben Tag gab er zu seinen Fluchtgründen befragt an, dass ein Mann der Behörde seines Dorfes jemand umgebracht und hierfür dem Beschwerdeführer und dessen Familie die Schuld gegeben habe. Die Familie des Opfers habe den Vater des Beschwerdeführers getötet, weshalb er die Flucht anget... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Beschwerdeführer stellten am 03.03.2018 die den gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung gab die Erstbeschwerdeführerin an, dass sie vor ca. zwei Jahren zum Christentum konvertiert sei. Ihr Gatte sei Pilot gewesen und habe die Ausbildung in den USA absolviert. Dadurch seien die ersten Kontakte zum Christentum zustande gekommen. Der Geheimdienst sei in ihr Ha... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Beschwerdeführer stellten am 03.03.2018 die den gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung gab die Erstbeschwerdeführerin an, dass sie vor ca. zwei Jahren zum Christentum konvertiert sei. Ihr Gatte sei Pilot gewesen und habe die Ausbildung in den USA absolviert. Dadurch seien die ersten Kontakte zum Christentum zustande gekommen. Der Geheimdienst sei in ihr Ha... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der unbegleitete minderjährige Beschwerdeführer gelangte unter Umgehung der Grenzkontrollen in das österreichische Bundesgebiet und stellte am XXXX den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. 1.1. Im Verlauf der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am XXXX gab der Beschwerdeführer im Beisein eines Dolmetschers für die Sprache Paschtu zusammengefasst an, dass er afghanischer Staatsangehöriger ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1.1. Die Beschwerdeführerin, eine syrische Staatsangehörige, Araberin und sunnitische Moslemin, stellte nach illegaler Einreise am 02.07.2019 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Im Zuge der am selben Tag durchgeführten Erstbefragung gab sie im Wesentlichen an, dass sie im Jahr 2012 mit ihrer Familie zu Fuß in die Türkei ausgereist sei, wo sie sich ca. fünf Jahre lang aufgehalten habe und ihren jetzigen Ehemann kenne... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1.1. Die damals noch minderjährige Beschwerdeführerin, eine syrische Staatsangehörige, Kurdin und sunnitische Moslemin, stellte nach illegaler Einreise am 01.08.2017 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. Im Zuge der am selben Tag durchgeführten Erstbefragung verwies die Beschwerdeführerin auf den von ihr vorgelegten syrischen Reisepass und gab im Wesentlichen an, dass sie über Irak, die Türkei und Griechenland schlepp... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 VwGVG kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß Abs. 2a eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß Abs. 4 von mindestens einem der hiezu Berechtigten beantragt wird. Die gekürzte Ausfertigung hat den Spruch: sowie einen Hinweis auf den Verzic... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 VwGVG kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß Abs. 2a eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß Abs. 4 von mindestens einem der hiezu Berechtigten beantragt wird. Die gekürzte Ausfertigung hat den Spruch: sowie einen Hinweis auf den ... mehr lesen...
Gemäß § 29 Abs. 5 VwGVG kann das Erkenntnis in gekürzter Form ausgefertigt werden, wenn von den Parteien auf die Revision beim Verwaltungsgerichtshof und die Beschwerde beim Verfassungsgerichtshof verzichtet oder nicht binnen zwei Wochen nach Ausfolgung bzw. Zustellung der Niederschrift gemäß Abs. 2a eine Ausfertigung des Erkenntnisses gemäß Abs. 4 von mindestens einem der hiezu Berechtigten beantragt wird. Die gekürzte Ausfertigung hat den Spruch: sowie einen Hinweis auf den Verzic... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer stellte am 17.12.2016 den vorliegenden Antrag auf internationalen Schutz in Österreich und wurde am selben Tag vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes erstbefragt. Hierbei gab er an, afghanischer Staatsangehöriger zu sein, der schiitischen Glaubensrichtung des Islam sowie der Volksgruppe der Hazara anzugehören. Hinsichtlich seiner Fluchtgründe führte er an, seit seinem 10. Lebensjahr im Iran gelebt und dort ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein afghanischer Staatsangehöriger und Angehöriger der Volksgruppe der Paschtunen, stellte am 08.06.2016 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Am selben Tag wurde der Beschwerdeführer durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes einer Erstbefragung unterzogen. Dabei gab er an, dass er am XXXX in Kunar geboren worden und ledig sei. Er habe sechs Jahre lang die Grundschule in Kunar besucht... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein volljähriger afghanischer Staatsangehöriger, stellte nach Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 19.05.2016, zusammen mit seinen Eltern, einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Am 20.05.2016 fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes die niederschriftliche Erstbefragung des Beschwerdeführers nach dem AsylG 2005 statt. Der Beschwerdeführer gab an, afghanischer Staatsangehöriger aus der Prov... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: 1. Verfahrensgang: 1.1. Der Beschwerdeführer (in der Folge BF), ein pakistanischer Staatsangehöriger, reiste nach seinen Angaben irregulär in Österreich ein und stellte am 08.03.2016 einen Antrag auf internationalen Schutz im Sinne des § 2 Abs. 1 Z 13 Asylgesetz 2005 (in der Folge AsylG). 1.2. In seiner Erstbefragung am 08.03.2016 durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der BF im Wesentlichen an, dass er als Angehöriger der Ahmadi von den Sun... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Erstbeschwerdeführer (BF1) und die Zweitbeschwerdeführerin (BF2) sind verheiratet, die Drittbeschwerdeführerin und der Viertbeschwerdeführer (BF3 und BF4) sind die gemeinsamen Kinder des BF1 und der BF2. Die BF1 bis BF3 stellten am 23.06.2016 nach unrechtmäßiger Einreise beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) Anträge gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 Asylgesetz 2005, BGBl. I Nr. 100/2005 idgF (AsylG). Für den in Österreich nachgeborenen BF4... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Erstbeschwerdeführer (BF1) und die Zweitbeschwerdeführerin (BF2) sind verheiratet, die Drittbeschwerdeführerin und der Viertbeschwerdeführer (BF3 und BF4) sind die gemeinsamen Kinder des BF1 und der BF2. Die BF1 bis BF3 stellten am 23.06.2016 nach unrechtmäßiger Einreise beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) Anträge gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 Asylgesetz 2005, BGBl. I Nr. 100/2005 idgF (AsylG). Für den in Österreich nachgeborenen BF4... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Erstbeschwerdeführer (BF1) und die Zweitbeschwerdeführerin (BF2) sind verheiratet, die Drittbeschwerdeführerin und der Viertbeschwerdeführer (BF3 und BF4) sind die gemeinsamen Kinder des BF1 und der BF2. Die BF1 bis BF3 stellten am 23.06.2016 nach unrechtmäßiger Einreise beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) Anträge gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 Asylgesetz 2005, BGBl. I Nr. 100/2005 idgF (AsylG). Für den in Österreich nachgeborenen BF4... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Erstbeschwerdeführer (BF1) und die Zweitbeschwerdeführerin (BF2) sind verheiratet, die Drittbeschwerdeführerin und der Viertbeschwerdeführer (BF3 und BF4) sind die gemeinsamen Kinder des BF1 und der BF2. Die BF1 bis BF3 stellten am 23.06.2016 nach unrechtmäßiger Einreise beim Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) Anträge gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 Asylgesetz 2005, BGBl. I Nr. 100/2005 idgF (AsylG). Für den in Österreich nachgeborenen BF4... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Beschwerdeführer stellten am 11.04.2018 die den gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung gab der Erstbeschwerdeführer an, dass er vom Islam zum Christentum konvertiert sei. Da seine Hauskirche entdeckt und Mitglieder derselben verhaftet worden seien, sei er mit Frau und Kind geflohen. Die Zweitbeschwerdeführerin gab an, da ihr Mann zum Christentum konvert... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Beschwerdeführer stellten am 11.04.2018 die den gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung gab der Erstbeschwerdeführer an, dass er vom Islam zum Christentum konvertiert sei. Da seine Hauskirche entdeckt und Mitglieder derselben verhaftet worden seien, sei er mit Frau und Kind geflohen. Die Zweitbeschwerdeführerin gab an, da ihr Mann zum Christentum konvert... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Beschwerdeführer stellten am 11.04.2018 die den gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Anträge auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung gab der Erstbeschwerdeführer an, dass er vom Islam zum Christentum konvertiert sei. Da seine Hauskirche entdeckt und Mitglieder derselben verhaftet worden seien, sei er mit Frau und Kind geflohen. Die Zweitbeschwerdeführerin gab an, da ihr Mann zum Christentum konvert... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer ein Staatsangehöriger von Afghanistan und Angehöriger der Volksgruppe der Tadschiken, gelangte (spätestens) am 15.12.2015 nach Österreich und stellte einen Antrag auf internationalen Schutz. Am nächsten Tag erfolgte die Erstbefragung durch die Polizeiinspektion XXXX . Er brachte seinen afghanischen Reisepass Nr. 00496261, ausgestellt in Balkh am 26.10.2015 gültig bis zum 26.10.2020 in Vorlage. Zu den Fluchtgründen führte e... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige von Afghanistan, der Volksgruppe der Tadschiken zugehörig, sunnitischen moslemischen Glaubens, volljährig und verheiratet gelangte mit ihrem Ehemann und Tochter (spätestens) am 15.12.2015 nach Österreich und stellte einen Antrag auf internationalen Schutz für ihre Tochter und sich. Sie brachte ihren afghanischen Reisepass Nr. 00496213 ausgestellt am 25.10.2015, gültig bis 25.10 2020, mit iranischen ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Die mj. Beschwerdeführerin, eine Staatsangehörige von Afghanistan, der Volksgruppe der Tadschiken zugehörig, sunnitischen moslemischen Glaubens und ledig gelangte mit ihren Eltern (spätestens) am 15.12.2015 nach Österreich und stellte, vertreten durch die Mutter, einen Antrag auf internationalen Schutz. Es wurde ein afghanischer Pass für sie, geboren am 11.03.2015, ausgestellt am 04.10.2015 gültig bis 04.10.2020, mit Visum für den Iran, gültig ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer verließ im Jahr 2017 mit dem Flugzeug Iran, war nach einem kurzen Aufenthalt in Wien von 29.11.2017-14.06.2018 in Deutschland aufhältig, kehrte aufgrund des Dubliner Übereinkommens per „Laissez-passer“ nach Österreich zurück, stellte am 14.06.2018 in Österreich einen Antrag auf internationalen Schutz und wurde am 15.06.2018 durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes erstbefragt. Am 16.08.2018 wurde der Besch... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein afghanischer Staatsbürger, reiste in das Bundesgebiet ein und stellte am 20.03.2017 einen Antrag auf internationalen Schutz. I.2. Am selben Tag wurde der BF durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes der Landespolizeidirektion Tirol niederschriftlich erstbefragt. Befragt nach seinen Fluchtgründen führte der BF aus, er werde seitens der Regierung und der Bevölkerung als religionslos bezeic... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: „BF“ genannt) stellte nach unrechtmäßiger Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 23.05.2016 den gegenständlichen Antrag auf internationalen Schutz gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 des Asylgesetzes 2005 (AsylG 2005), BGBl. I Nr. 100/2005 idF BGBl. I Nr. 24/2016. 2. Am 23.05.2016 fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes die niederschriftliche Erstbefragung des BF statt. Zu seinem Fluchtgrund b... mehr lesen...