Entscheidungsgründe: I. Verfahrenshergang Aus dem unbestritten gebliebenen Verfahrensgang des angefochtenen Bescheides ergibt sich Folgendes: "[...] Mit 01.06.2016 erfolgte die Einreiseverweigerung der Bundesrepublik Deutschland. Dabei gaben Sie an, dass Sie nach Belgien reisen wollten. Mit 03.06.2016 wurden sie nach Österreich überstellt. Die niederschriftliche Befragung vor der PI Wals-Siezenheim vom 04.06.2016 wird zum Inhalt dieses Bescheides erhoben. "Ich bin damit nicht einverst... mehr lesen...
Begründung: 1. Verfahrensgang und Sachverhalt: 1.1. Mit dem im oben
Spruch: angeführten Bescheid des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (im Folgenden: BFA), Regionaldirektion XXXX, vom 16.05.2019, Zl. XXXX, wurde der Antrag auf internationalen Schutz des Beschwerdeführers (im Folgenden: BF) vom 24.01.2019 hinsichtlich der Zuerkennung des Status des Asylberechtigten gemäß § 3 Abs. 1 iVm. § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005 abgewiesen (Spruchpunkt I.), gemäß § 8 Abs. 1 iVm. § 2 Abs. 1 Z 13... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein Staatsangehöriger von Bangladesch, stellte am XXXX einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen einer am Tag der Antragstellung vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes erfolgten niederschriftlichen Erstbefragung gab der BF zu seinen Fluchtgründen an, sein Vater sei bei der Partei "Jamati Islam" tätig. Diese Partei sei nicht an der Macht und werde in Bangladesch nicht gern... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer (BF), ein staatenloser Palästinenser aus dem Libanon, stellte im Gefolge seiner illegalen Einreise in das Bundesgebiet am 28.12.2015 einen ersten Antrag auf internationalen Schutz. Am 31.12.2015 erfolgte die Erstbefragung bei der LPD Burgenland. 2. Aufgrund seiner dortigen Angaben führte das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) Konsultationen nach der Dublin III-Verordnung mit den kroatischen Behörden, die das Aufnah... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Die Beschwerdeführerin, eine syrische Staatsangehörige und Zugehörige der Volksgruppe der Araber, stellte am XXXX .12.2014 bei der österreichischen Botschaft in Damaskus einen Antrag auf Erteilung eines Einreisetitels gemäß § 35 AsylG. Dazu brachte sie vor, dass ihrem Ehemann mit Bescheid vom XXXX .09.2014 der Status des Asylberechtigten zuerkannt worden sei. Sie wolle ihm mit ihrem Sohn folgen und bei ihm leben. Ihr Haus sei zerstört wor... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer stellte am 20.05.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz gemäß § 2 Abs. 1 Z 13 AsylG 2005. Am 22.05.2015 fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes die niederschriftliche Erstbefragung des Beschwerdeführers im Asylverfahren statt. Zu seinen Fluchtgründen befragt, gab er an, er werde als Zugehöriger zu den Sunniten von den schiitischen Milizen bedroht. Ihnen sei das Haus weggenommen und der Vater von... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein syrischer Staatsangehöriger und Zugehöriger der Volksgruppe der Araber, stellte am XXXX .10.2017 einen Antrag auf internationalen Schutz. Bei der Erstbefragung am selben Tag gab der Beschwerdeführer an, am 01.02.2016 illegal mit einem PKW in den Libanon ausgereist zu sein, sich bis Oktober 2017 dort aufgehalten zu haben und anschließend über die Türkei und unbekannte Länder schlepperunterstützt und illegal am XXX... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Mit Bescheid des Bundesamtes für Fremdenwesen und Asyl (im Folgenden: belangte Behörde) vom 30.10.2017, Zl. XXXX, wurde der Antrag von XXXX, geb. XXXX (in weiterer Folge: BF) vom 25.09.2015 auf internationalen Schutz hinsichtlich der Zuerkennung des Status des Asylberechtigten gemäß § 3 Abs. 1 AsylG (Spruchpunkt I.) und hinsichtlich der Zuerkennung des Status des subsidiär Schutzberechtigten gemäß § 8 AsylG in Bezug auf den Herkunftsstaat... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: Der Beschwerdeführer stellte nach illegaler Einreise in das Bundesgebiet am 01.01.2016 einen Antrag auf internationalen Schutz. In der Erstbefragung gab er an, er sei Sunnit und Kurde. Im Iran sei er wegen seiner Religionszugehörigkeit diskriminiert worden. Man habe ihm nicht erlaubt, einer ordentlichen Arbeit nachzugehen. Er sei nach Österreich gekommen und möchte sich hier ein Leben aufbauen. In seiner Einvernahme am 10.01.2017 brachte der Bes... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrenshergang I.1. Der Beschwerdeführer (in weiterer Folge als "BF" bezeichnet) ist Staatsangehöriger der Türkei und stellte nach nicht rechtmäßiger Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 20.05.2019 einen Antrag auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung durch ein Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes gab der BF zum Fluchtgrund an, dass er als Kurde in der Türkei keinen Wehrdienst habe leisten wollen. Zudem sei er in der Türkei M... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer, Staatsangehöriger Afghanistans, reiste in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 01.07.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. I.2. Bei der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 03.07.2015 gab der BF an, dass er am XXXX im Iran geboren worden und im Iran, XXXX , wohnhaft gewesen sei, Afghanischer Staatsbürger sei sowie Hazara und schiitischer Moslem sei. Er sei ledi... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer, Staatsangehöriger Afghanistans, reiste in das österreichische Bundesgebiet ein und stellte am 30.11.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. I.2. Bei der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 30.11.2015 gab der BF an, dass er am XXXX in Afghanistan, Provinz Bamiyan, Distrikt XXXX , XXXX , geboren worden und wohnhaft gewesen sei, Hazara und schiitischer Moslem sei. Er habe Eltern,... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein Staatsangehöriger von Bangladesch, stellte am 18.10.2017 einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen einer am Tag der Antragstellung vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes erfolgten niederschriftlichen Erstbefragung gab der BF zu seinen Fluchtgründen an, als im Jahr 2008 die neue Regierung an die Macht gelangt sei, sei er in der neunten Klasse gewesen. Durch einen Onkel... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein Staatsangehöriger von Bangladesch, stellte am 13.02.2018 einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen einer am Tag der Antragstellung vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes erfolgten niederschriftlichen Erstbefragung gab der BF zu seinen Fluchtgründen an, seit 2006 Mitglied der Partei BNP (Chatradal) zu sein und seit 2013 sei er Öffentlichkeitssekretär vom Polizeiverwalt... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: I.1. Der Beschwerdeführer (im Folgenden: BF), ein Staatsangehöriger von Bangladesch, stellte am 02.06.2017 einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen einer am 03.06.2017 vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes erfolgten niederschriftlichen Erstbefragung gab der BF an, sein Asylantrag damals sei abgelehnt worden und er wäre am XXXX auf dem Luftweg von Österreich nach Bangladesch abgeschoben worden. Am 02.06.2017 sei er ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der nunmehrige Beschwerdeführer ist in die Republik Österreich eingereist und hat am 17.08.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz gestellt. 2. Bei der Erstbefragung durch Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 17.08.2015 gab der damals noch minderjährige Beschwerdeführer im Beisein einer Dolmetscherin für die Sprache Dari zu seinem Fluchtgrund an, er habe Afghanistan aufgrund des Krieges und der schlechten Sicherheitslage ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer, ein afghanischer Staatsangehöriger, stellte nach Einreise in das österreichische Bundesgebiet am 26.04.2018 einen Antrag auf internationalen Schutz. 2. Am Tag der Antragstellung fand vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes die niederschriftliche Erstbefragung des Beschwerdeführers nach dem AsylG 2005 statt, wobei er zu seinen persönlichen Daten befragt angab, ledig zu sein und aus Tachar, Afghanistan z... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrenshergang I.1. Der Beschwerdeführer (in weiterer Folge kurz als "BF" bezeichnet), ist Staatsangehöriger der Republik Armenien und stellte am 08.10.2015 einen Antrag auf internationalen Schutz. I.2. Anlässlich der Erstbefragung am 08.10.2015 und Einvernahme am 22.03.2018 gab der BF an, dass er am XXXX geboren und Staatsangehöriger der Russischen Föderation sei. Zum Fluchtgrund befragt führte der BF aus, dass er als Kurde von der Russischen Föderation k... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Zweitbeschwerdeführerin ist die Mutter des Erstbeschwerdeführers sowie der Dritt- bis Sechstbeschwerdeführer. Alle Beschwerdeführer sind syrische Staatsangehörige. Der Erstbeschwerdeführer stellte am 22.09.2015 den dem gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Antrag auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung des Erstbeschwerdeführers am 22.09.2015 gab er im Wesentlichen an, dass der IS in seinen Heimatort ge... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Zweitbeschwerdeführerin ist die Mutter des Erstbeschwerdeführers sowie der Dritt- bis Sechstbeschwerdeführer. Alle Beschwerdeführer sind syrische Staatsangehörige. Der Erstbeschwerdeführer stellte am 22.09.2015 den dem gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Antrag auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung des Erstbeschwerdeführers am 22.09.2015 gab er im Wesentlichen an, dass der IS in seinen Heimatort ge... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Zweitbeschwerdeführerin ist die Mutter des Erstbeschwerdeführers sowie der Dritt- bis Sechstbeschwerdeführer. Alle Beschwerdeführer sind syrische Staatsangehörige. Der Erstbeschwerdeführer stellte am 22.09.2015 den dem gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Antrag auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung des Erstbeschwerdeführers am 22.09.2015 gab er im Wesentlichen an, dass der IS in seinen Heimatort ge... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Zweitbeschwerdeführerin ist die Mutter des Erstbeschwerdeführers sowie der Dritt- bis Sechstbeschwerdeführer. Alle Beschwerdeführer sind syrische Staatsangehörige. Der Erstbeschwerdeführer stellte am 22.09.2015 den dem gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Antrag auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung des Erstbeschwerdeführers am 22.09.2015 gab er im Wesentlichen an, dass der IS in seinen Heimatort ge... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Zweitbeschwerdeführerin ist die Mutter des Erstbeschwerdeführers sowie der Dritt- bis Sechstbeschwerdeführer. Alle Beschwerdeführer sind syrische Staatsangehörige. Der Erstbeschwerdeführer stellte am 22.09.2015 den dem gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Antrag auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung des Erstbeschwerdeführers am 22.09.2015 gab er im Wesentlichen an, dass der IS in seinen Heimatort ge... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang Die Zweitbeschwerdeführerin ist die Mutter des Erstbeschwerdeführers sowie der Dritt- bis Sechstbeschwerdeführer. Alle Beschwerdeführer sind syrische Staatsangehörige. Der Erstbeschwerdeführer stellte am 22.09.2015 den dem gegenständlichen Beschwerdeverfahren zugrundeliegenden Antrag auf internationalen Schutz. Anlässlich der Erstbefragung des Erstbeschwerdeführers am 22.09.2015 gab er im Wesentlichen an, dass der IS in seinen Heimatort ge... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer stellte im Gefolge seiner unrechtmäßigen Einreise in das Bundesgebiet am 17.09.2015 vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen der niederschriftlichen Erstbefragung vor Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 14.10.2015 gab der Beschwerdeführer an, den Namen XXXX (Originalname: XXXX ) zu führen und Staatsangehöriger des Irak zu sein. Er sei Angehöriger ... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Beschwerdeführer stellte im Gefolge seiner schlepperunterstützten unrechtmäßigen Einreise in das Bundesgebiet am 29.08.2015 vor einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes einen Antrag auf internationalen Schutz. Im Rahmen der niederschriftlichen Erstbefragung vor Organen des öffentlichen Sicherheitsdienstes am 30.08.2015 gab der Beschwerdeführer an, den Namen XXXX zu führen und Staatsangehöriger des Irak zu sein. Er sei XXXX in Ba... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind verheiratet und die leiblichen Eltern des gemeinsam mit ihnen in das Bundesgebiet eingereisten XXXX . Beide Beschwerdeführer sind Staatsangehörige des Irak arabischer Volksgruppenzugehörigkeit und bekennen sich zur sunnitischen Glaubensrichtung des Islam. 2. Der Erstbeschwerdeführer stellte im Gefolge seiner schlepperunterstützten unrechtmäßigen Einreise in das Bundesgebiet am 17.0... mehr lesen...
Entscheidungsgründe: I. Verfahrensgang: 1. Der Erstbeschwerdeführer und die Zweitbeschwerdeführerin sind verheiratet und die leiblichen Eltern des gemeinsam mit ihnen in das Bundesgebiet eingereisten XXXX . Beide Beschwerdeführer sind Staatsangehörige des Irak arabischer Volksgruppenzugehörigkeit und bekennen sich zur sunnitischen Glaubensrichtung des Islam. 2. Der Erstbeschwerdeführer stellte im Gefolge seiner schlepperunterstützten unrechtmäßigen Einreise in das Bundesgebiet am 17.0... mehr lesen...
Den Beschwerdeführern war gemäß § 3 Abs 1 AsylG 2005 (betreffend der BF3 iVm § 34 Absatz 2) der Status des/der Asylberechtigten zuzuerkennen, da glaubhaft ist, dass ihnen im Iran Verfolgung im Sinne des Art 1 Abschnitt A Z 2 der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK), droht bzw. dass betreffend der BF3 keinerlei Anhaltspunkte dafür bestehen, dass das bestehende Familienleben mit ihren Eltern in einem anderen Staat, nämlich insbesondere in ihrem Herkunftsstaat Iran, möglich ist, und war ih... mehr lesen...
Den Beschwerdeführern war gemäß § 3 Abs 1 AsylG 2005 (betreffend der BF3 iVm § 34 Absatz 2) der Status des/der Asylberechtigten zuzuerkennen, da glaubhaft ist, dass ihnen im Iran Verfolgung im Sinne des Art 1 Abschnitt A Z 2 der Genfer Flüchtlingskonvention (GFK), droht bzw. dass betreffend der BF3 keinerlei Anhaltspunkte dafür bestehen, dass das bestehende Familienleben mit ihren Eltern in einem anderen Staat, nämlich insbesondere in ihrem Herkunftsstaat Iran, möglich ist, und war ih... mehr lesen...