Entscheidungen zu § 1 Abs. 1 IPRG

Verwaltungsgerichtshof

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Entscheidungen 1-6 von 6

TE Vwgh Erkenntnis 2001/11/23 2001/19/0034

Der Beschwerdeführer, ein Staatsangehöriger der Philippinen, beantragte am 6. Juni 2000 "die Erteilung einer Niederlassungsbewilligung/Sichtvermerk für jeden Aufenthaltszweck" mit einer Gültigkeit von 24 Monaten ab positiver Erledigung dieses Antrags. Der Beschwerdeführer wies darauf hin, dass sich im Bundesgebiet seine beiden Schwestern und sein Schwager, jeweils österreichische Staatsbürger, befänden; in der Hauptmietwohnung einer der Schwestern bestehe für den Beschwerdeführer... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 23.11.2001

TE Vwgh Erkenntnis 2001/11/23 99/19/0237

Der Beschwerdeführer, ein ägyptischer Staatsangehöriger, stellte am 22. Oktober 1996 auf dem Postweg (durch seinen Rechtsvertreter) einen als "Erstantrag" bezeichneten Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung, der am 15. November 1996 bei der Bezirkshauptmannschaft Eferding einlangte. Auf dem Antragsformular war als Aufenthaltszweck "Familiengemeinschaft mit Österreichern", und zwar mit seinem Bruder, angegeben. Beigeschlossen war dem Antrag ein Beschluss des Bezirksgerichts ... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 23.11.2001

RS Vwgh 2001/11/23 99/19/0237

Index: 20/09 Internationales Privatrecht41/02 Passrecht Fremdenrecht
Norm: FrG 1997 §10 Abs2 Z1;IPRG §1 Abs1;IPRG §24;
Rechtssatz: Die fremde (hier: ägyptische) Staatsangehörigkeit des Fremden reicht nicht aus, um iSd § 1 Abs. 1 IPRG die stärkste Beziehung zur Rechtsordnung des Heimatstaates (hier: Ägypten) annehmen zu können, vielmehr ist wegen der österreichischen Staatsbürgerschaft des Bruders des Fremden und d... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 23.11.2001

RS Vwgh 2001/11/23 2001/19/0034

Index: 20/09 Internationales Privatrecht41/02 Passrecht Fremdenrecht
Norm: FrG 1997 §10 Abs2 Z1;IPRG §1 Abs1;IPRG §24;
Rechtssatz: Die Staatsbürgerschaft (hier: philippinische) des Fremden reicht nicht aus, um im Sinne des § 1 Abs. 1 IPRG die stärkste Beziehung zur Rechtsordnung des Heimatstaates (hier: Philippinen) annehmen zu können, vielmehr ist wegen des Wohnsitzes des Fremden in Österreich eine stärkere Bezie... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 23.11.2001

TE Vwgh Erkenntnis 1999/6/25 97/19/0810

Die Beschwerdeführerin, eine pakistanische Staatsangehörige, stellte am 12. April 1995 bei der österreichischen Botschaft in Islamabad einen Antrag auf Erteilung einer Aufenthaltsbewilligung zum Zweck der Familienzusammenführung bzw. Familiengemeinschaft mit ihrem Ehegatten, der nach ihren Angaben auf dem Antragsformular in Österreich anerkannter Konventionsflüchtling sei. Der Antrag wurde mit Schreiben der österreichischen Botschaft in Islamabad vom 24. April 1995 an den Magistrat de... mehr lesen...

Entscheidung | Vwgh Erkenntnis | 25.06.1999

RS Vwgh 1999/6/25 97/19/0810

Index: 20/09 Internationales Privatrecht41/02 Passrecht Fremdenrecht
Norm: AufG 1992 §5 Abs1;IPRG §1 Abs1;IPRG §1 Abs2;IPRG §16;
Rechtssatz: Die Beurteilung der Form einer Eheschließung zwischen zwei pakistanischen Staatsbürgern, bei der sich ein Ehegatte in Pakistan, der andere Ehegatte aber in Österreich aufgehalten hat (einer "Ferntrauung"), ist nach pakistanischem Recht vorzunehmen: § 16 IPRG ist gemäß § 1 Ab... mehr lesen...

Rechtssatz | Vwgh | 25.06.1999

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