Entscheidungen zu § 283 Abs. 2 StGB

Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG)

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Entscheidungen 1-6 von 6

RS OGH 2013/4/30 11Bs110/13h

Norm: StGB §283 Abs2
Rechtssatz: Der Eintrag "Warum gibt's in da Türkei koane Samenspender? ...weil di ganz Wixxa bei uns sein." auf einer Facebook-Seite ist noch keine die Menschenwürde verletzende Beschimpfung. Entscheidungstexte 11 Bs 110/13h Entscheidungstext OLG Innsbruck 30.04.2013 11 Bs 110/13h Schlagworte Fremdenfeindlichkeit, Türken... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 30.04.2013

TE OGH 2010/9/28 11Os87/10v

Gründe:               Mit dem angefochtenen, auch unbekämpft in Rechtskraft erwachsene Freisprüche des Erich S***** und der Michaela C***** sowie Teilfreisprüche des Friedrich B***** und des Norbert Br***** enthaltenden Urteil wurden Friedrich B***** und Jochen R***** jeweils des Verbrechens des Missbrauchs der Amtsgewalt nach § 302 Abs 1 StGB (I./) und Norbert Br***** des Vergehens der Beleidigung nach § 115 Abs 1 (§ 313) StGB (II./) schuldig erkannt. Danach haben in Wien I./ Joch... mehr lesen...

Entscheidung | OGH | 28.09.2010

RS OGH 2004/1/14 13Os154/03 (13Os155/03), 11Os87/10v

Norm: StGB §115StGB §117 Abs3StGB §283 Abs1StGB §283 Abs2
Rechtssatz: Eine Beschimpfung oder Verspottung im Sinn des § 115 StGB, bei welcher der Betroffene wegen seiner Zugehörigkeit zu einer in § 283 Abs 1 StGB genannten Gruppe als ethnisch, kulturell oder moralisch schlechthin minderwertig abqualifiziert wird, fällt unter § 117 Abs 3 StGB. Entscheidungstexte 13 Os 154/03 Entscheidungste... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 14.01.2004

TE OGH 1999/1/28 15Os203/98

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Entscheidung | OGH | 28.01.1999

RS OGH 1999/1/28 15Os203/98

Norm: StGB §28StGB §126 Abs2 Z7StGB §283 Abs2
Rechtssatz: Die Vergehen der schweren Sachbeschädigung und der Verhetzung können in ungleichartiger Idealkonkurrenz zusammentreffen (hier: Besprühen eines an einem öffentlichen Radweg gelegenen Bauwerks mit Hakenkreuzen in Verbindung mit den Worten "HASS" und "Turkes Raus"). Unter der Tathandlung des "Hetzens" wird eine in einem Appell an Gefühle und Leidenschaften bestehende tendenziöse Aufreizung ... mehr lesen...

Rechtssatz | OGH | 28.01.1999

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