RS OGH 2014/6/17 10Ob27/14i, 4Ob169/17g, 4Ob153/20h

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.06.2014
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Norm

ZaDiG §27 Abs6
ZaDiG 2018 §56 Abs3

Rechtssatz

a) § 27 Abs 6 ZaDiG beeinträchtigt keine Grundrechte des Zahlungsempfängers, insbesondere nicht sein Eigentumsrecht und sein Recht auf Berufsfreiheit.

b) § 27 Abs 6 ZaDiG kommt als gesetzliches Verbot zum Tragen und nicht nur als Obliegenheit.

Entscheidungstexte

  • 10 Ob 27/14i
    Entscheidungstext OGH 17.06.2014 10 Ob 27/14i
  • 4 Ob 169/17g
    Entscheidungstext OGH 22.03.2018 4 Ob 169/17g
    Auch; Beisatz: § 27 Abs 6 ZaDiG widerspricht auch nicht der durch Art 19 iVm Art 4 RL 201/83/EU (Verbraucherrechterichtlinie) angestrebten Vollharmonisierung. (T1)
  • 4 Ob 153/20h
    Entscheidungstext OGH 22.12.2020 4 Ob 153/20h
    Vgl; Beiastz: § 56 Abs 3 ZaDiG 2018 entspricht im Wesentlichen § 27 Abs 6 ZaDiG aF. Die Judikatur des Obersten Gerichtshofs zur Vorgängerbestimmung ist weiterhin maßgeblich. (T2)
    Beisatz: Die Bestimmung normiert ein generelles Verbot von Aufschlägen. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:2014:RS0129526

Im RIS seit

09.09.2014

Zuletzt aktualisiert am

25.02.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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