RS OGH 1930/2/4 4Ob36/30, 1Ob112/59, 1Ob115/72, 6Ob646/78, 1Ob754/78, 5Ob589/79, 1Ob702/84, 2Ob678/8

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 04.02.1930
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Norm

ABGB §828
ABGB §833 D2
ABGB §834
ABGB §839 B
ABGB §1041 C1

Rechtssatz

Besondere Abmachungen ausgenommen, kann kein Miteigentümer vom anderen deshalb eine Vergütung fordern, weil dieser einen größeren Teil der gemeinsamen Sache benützte, als der Quote seines Miteigentums entsprach.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 36/30
    Entscheidungstext OGH 04.02.1930 4 Ob 36/30
    Veröff: SZ 12/39
  • 1 Ob 112/59
    Entscheidungstext OGH 09.04.1959 1 Ob 112/59
    Veröff: EvBl 1959/201 = MietSlg 6935 = ImmZ 1959,220
  • 1 Ob 115/72
    Entscheidungstext OGH 05.07.1972 1 Ob 115/72
    Veröff: MietSlg 24067
  • 6 Ob 646/78
    Entscheidungstext OGH 22.06.1978 6 Ob 646/78
    Jedoch
  • 1 Ob 754/78
    Entscheidungstext OGH 06.12.1978 1 Ob 754/78
    Gegenteilig
  • 5 Ob 589/79
    Entscheidungstext OGH 03.07.1979 5 Ob 589/79
    Beisatz: Eine solche weitergehende Benützung ist aus der im Miteigentumsrecht wurzelnden Befugnis abzuleiten, die Sache nach Willkür zu gebrauchen und zu benützen, soweit nicht andere Miteigentümer ihrerseits Anteilsrechte geltend machen. Der sich beschwert erachtende Miteigentümer muss Nutzung einvernehmlich oder gerichtlich regeln. (T1)
  • 1 Ob 702/84
    Entscheidungstext OGH 16.01.1985 1 Ob 702/84
    Veröff: SZ 58/10 = JBl 1985,614 = MietSlg 37060 = MietSlg 37100
  • 2 Ob 678/85
    Entscheidungstext OGH 18.02.1986 2 Ob 678/85
    Beisatz: Ein Miteigentümer kann vom anderen nicht deshalb eine Vergütung verlangen, weil dieser in der Vergangenheit das gemeinschaftliche Gut zur Gänze oder über seinen Anteil hinaus benützt hatte. (T2) Veröff: NZ 1987,183
  • 2 Ob 524/87
    Entscheidungstext OGH 12.05.1987 2 Ob 524/87
    Auch; Veröff: SZ 60/83 = NZ 1988,223
  • 1 Ob 587/88
    Entscheidungstext OGH 07.09.1988 1 Ob 587/88
    Beis wie T2
  • 7 Ob 1509/90
    Entscheidungstext OGH 22.03.1990 7 Ob 1509/90
    Beis wie T1; Beisatz: Die Festsetzung eines Benützungsentgelts dafür, dass ein Miteigentümer einen größeren Teil der gemeinsamen Sache benützt, als es der Quote seines Miteigentums entspricht, kann nur für die Zukunft erfolgen (so schon SZ 12/39). (T3) Veröff: RZ 1993/55 S 172
  • 6 Ob 512/91
    Entscheidungstext OGH 11.04.1991 6 Ob 512/91
  • 7 Ob 525/95
    Entscheidungstext OGH 05.04.1995 7 Ob 525/95
  • 4 Ob 2227/96w
    Entscheidungstext OGH 12.08.1996 4 Ob 2227/96w
    Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: Die Festsetzung eines Benützungsentgeltes für vergangene - also vor dem Antragstag liegende - Zeiträume kommt im Außerstreitverfahren nicht in Frage; sie ist unzulässig und bewirkt Nichtigkeit des darüber abgeführten Verfahrens. (T4)
  • 5 Ob 4/05g
    Entscheidungstext OGH 10.05.2005 5 Ob 4/05g
    Beis wie T3
  • 1 Ob 180/08i
    Entscheidungstext OGH 16.12.2008 1 Ob 180/08i
    Vgl auch; Beisatz: Es besteht auch Judikatur, die einen Anspruch auf Benutzungsentgelt bejaht (vgl RIS-Justiz RS0013617). (T5)
  • 4 Ob 162/20g
    Entscheidungstext OGH 20.10.2020 4 Ob 162/20g
    Vgl
  • 6 Ob 49/21f
    Entscheidungstext OGH 15.04.2021 6 Ob 49/21f
    Vgl; Beis wie T2; Beis wie T3

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1930:RS0013185

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

11.06.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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