RS OGH 1950/6/14 1Ob324/50, 5Ob54/60, 1Ob184/64, 1Ob58/65, 3Ob53/70, 1Ob739/79, 1Ob270/98g, 9Ob40/04

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 14.06.1950
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Norm

ZPO §196
ZPO §321
ZPO §324
ZPO §530 Abs2 H

Rechtssatz

Hat eine Partei die Entschlagung eines Zeugen zur Kenntnis genommen, ohne die Unterlassung einer Erörterung und Beschlußfassung im Sinne des § 324 ZPO zu rügen, so liegt ein Verschulden vor, das das Wiederaufnahmsbegehren aus dem Grunde, daß der Zeuge nunmehr aussagen wolle, unzulässig macht.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 324/50
    Entscheidungstext OGH 14.06.1950 1 Ob 324/50
    Veröff: SZ 23/199
  • 5 Ob 54/60
    Entscheidungstext OGH 25.02.1960 5 Ob 54/60
  • 1 Ob 184/64
    Entscheidungstext OGH 15.12.1964 1 Ob 184/64
  • 1 Ob 58/65
    Entscheidungstext OGH 31.03.1965 1 Ob 58/65
  • 3 Ob 53/70
    Entscheidungstext OGH 13.05.1970 3 Ob 53/70
  • 1 Ob 739/79
    Entscheidungstext OGH 30.10.1979 1 Ob 739/79
  • 1 Ob 270/98g
    Entscheidungstext OGH 15.12.1998 1 Ob 270/98g
    Auch
  • 9 Ob 40/04d
    Entscheidungstext OGH 05.05.2004 9 Ob 40/04d
    Auch; Beisatz: Der Wiederaufnahmskläger kann sich daher nicht mit Erfolg darauf berufen, er habe davon ausgehen dürfen, dass der betreffende Zeuge im Berufungsverfahren neuerlich zu einer Vernehmung geladen würde. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1950:RS0037369

Dokumentnummer

JJR_19500614_OGH0002_0010OB00324_5000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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