RS OGH 1952/11/17 5Os1107/52 (5Os1108/52 - 5Os1110/52), 10Os73/61, 10Os98/67 (10Os99/67), 10Os170/73

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.11.1952
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Norm

StGB §38
StGB §43
StPO §266 A
StPO §55a A

Rechtssatz

Wird der Vollzug der Freiheitsstrafe, nicht aber der Geldstrafe aufgeschoben, so ist die Verwahrungshaft und Untersuchungshaft auf die zunächst zu vollstreckende Strafe, das ist die Geldstrafe, anzurechnen, wobei für die Frage, in welchem Umfange die Anrechnung der Vorhaft auf die Geldstrafe zu erfolgen hat, die Höhe der nach § 266 StPO ausgesprochenen Ersatzfreiheitsstrafe maßgebend ist.

Entscheidungstexte

  • 5 Os 1107/52
    Entscheidungstext OGH 17.11.1952 5 Os 1107/52
    Veröff: SSt 23/92
  • 10 Os 73/61
    Entscheidungstext OGH 10.03.1961 10 Os 73/61
    nur: Für die Frage, in welchem Umfange die Anrechnung der Vorhaft auf die Geldstrafe zu erfolgen hat, die Höhe der nach § 266 StPO ausgesprochenen Ersatzfreiheitsstrafe maßgebend ist. (T1)
  • 10 Os 98/67
    Entscheidungstext OGH 09.05.1967 10 Os 98/67
    Veröff: EvBl 1968/166 S 274
  • 10 Os 170/73
    Entscheidungstext OGH 26.02.1974 10 Os 170/73
  • 10 Os 66/74
    Entscheidungstext OGH 03.09.1974 10 Os 66/74
  • 12 Os 19/75
    Entscheidungstext OGH 18.02.1975 12 Os 19/75

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1952:RS0091541

Dokumentnummer

JJR_19521117_OGH0002_0050OS01107_5200000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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