RS OGH 1953/9/16 1Ob621/53, 5Ob9/60, 5Ob116/71, 5Ob252/73, 5Ob4/96, 5Ob126/21x

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 16.09.1953
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Norm

EO §382 Z3 II3
GBG §104 Abs3
JN §1 DVh

Rechtssatz

Nicht über jeden Berichtigungsantrag nach § 104 GBG ist im Außerstreitverfahren zu entscheiden. Über die Frage des richtigen Ranges eines konkurrierenden Veräußerungs- und Belastungsverbotes und der Ranganmerkung der Veräußerung kann im Falle mangelnder Einigung nur im streitigen Verfahren entschieden werden. Zum Wesen der Berichtigung nach § 104 GBG.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 621/53
    Entscheidungstext OGH 16.09.1953 1 Ob 621/53
    SZ 26/224
  • 5 Ob 9/60
    Entscheidungstext OGH 27.01.1960 5 Ob 9/60
    SZ 33/10
  • 5 Ob 116/71
    Entscheidungstext OGH 09.06.1971 5 Ob 116/71
    Ähnlich; nur: Nicht über jeden Berichtigungsantrag nach § 104 GBG ist im Außerstreitverfahren zu entscheiden. (T1) Beisatz: Trotz Abweichung der Grundbucheintragung vom Inhalt des richterlichen Beschlusses ist eine Berichtigung nach § 104 Abs 3 GBG dann unzulässig, wenn die Eintragung Rechtsfolgen nach sich gezogen hat und eine Einigung zwischen Beteiligten nicht erzielbar ist. (T2) = EvBl 1971/335 S 633
  • 5 Ob 252/73
    Entscheidungstext OGH 19.12.1973 5 Ob 252/73
    Ähnlich; nur T1; Beis wie T2
  • 5 Ob 4/96
    Entscheidungstext OGH 27.02.1996 5 Ob 4/96
    Beis wie T2; Beisatz: Bleibt es bei der fehlerhaften Grundbuchseintragung, so folgt daraus zwangsläufig, daß derjenige den Rechtsweg beschreiten muß, der diese fehlerhafte Eintragung zu seinen Gunsten beseitigt haben will. (T3)
  • 5 Ob 126/21x
    Entscheidungstext OGH 16.09.2021 5 Ob 126/21x
    Vgl; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1953:RS0004992

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

22.11.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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