RS OGH 1954/2/17 3Ob83/54, 2Ob616/86 (2Ob617/86), 3Ob41/95, 10ObS274/97k, 7Ob290/99v, 1Ob182/15v

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.02.1954
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Norm

ABGB §797
AußStrG §72

Rechtssatz

Mangels einer Einantwortung kann kein erbrechtlicher Erwerb angenommen werden, wohl aber können die zur Erbschaft Berufenen, wenn eine Abhandlung unterbleibt, in eine Art Besitzverhältnis zu den Nachlassgegenständen kommen.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 83/54
    Entscheidungstext OGH 17.02.1954 3 Ob 83/54
    Veröff: SZ 27/37 = EvBl 1954/95 S 144
  • 2 Ob 616/86
    Entscheidungstext OGH 28.10.1986 2 Ob 616/86
    Auch; Beisatz: Eine Gesamtrechtsnachfolge auf Grund einer Besitzergreifung bzw eines "Sichgerierens" könnte höchstens dann angenommen werden, wenn sich die Handlungsweise des "Erben" auf alle Nachlasssachen bezöge. (T1)
    Veröff: JBl 1987,449
  • 3 Ob 41/95
    Entscheidungstext OGH 26.04.1995 3 Ob 41/95
  • 10 ObS 274/97k
    Entscheidungstext OGH 30.09.1997 10 ObS 274/97k
    Vgl auch; Beisatz: Entfällt die Einantwortung gemäß § 72 Abs 1 oder Abs 2 AußStrG, so besteht der ruhende Nachlass weiter. (T2)
  • 7 Ob 290/99v
    Entscheidungstext OGH 22.12.1999 7 Ob 290/99v
    Vgl; Beis wie T2
  • 1 Ob 182/15v
    Entscheidungstext OGH 22.12.2015 1 Ob 182/15v
    Vgl; Beis wie T2

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1954:RS0007628

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

08.02.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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