RS OGH 1955/10/5 7Ob431/55, 3Ob118/76, 3Ob130/82

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.10.1955
beobachten
merken

Norm

EO §9 A
EO §34

Rechtssatz

Das gegen eine "Verlassenschaft bzw deren Erben" eingeleitete Exekutionsverfahren ist nichtig, wenn zur Zeit der Erlassung der Exekutionsbewilligung schon eingeantwortet war. Die Exekution kann nur gegen die Erben als selbständige Rechtssubjekte geführt werden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 431/55
    Entscheidungstext OGH 05.10.1955 7 Ob 431/55
  • 3 Ob 118/76
    Entscheidungstext OGH 07.09.1976 3 Ob 118/76
    Vgl aber; Beisatz: Exekutionsbewilligung gegen schon rechtskräftig eingeantworteten aber noch nicht verbücherten Erben (T1) = EvBl 1977/37 S 98
  • 3 Ob 130/82
    Entscheidungstext OGH 06.10.1982 3 Ob 130/82
    Vgl aber; Beis wie T1; Beisatz: Solange der Erblasser im Grundbuch noch aufscheint, kann die Exekution zur Hereinbringung einer Nachlaßforderung noch gegen die Verlassenschaft geführt werden. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1955:RS0000321

Dokumentnummer

JJR_19551005_OGH0002_0070OB00431_5500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten